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CDU-Chefin: "Gerade jetzt die Zähne zusammenbeißen"

Osnabrück (ots)

CDU-Chefin: "Gerade jetzt die Zähne zusammenbeißen"

Annegret Kramp-Karrenbauer sieht bisherige Corona-Strategie als Erfolg und wirbt dafür, die Maßnahmen weiter durchzuhalten - "Noch einige Kilometer bis zur Ziellinie"

Osnabrück. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die bisherige Strategie von Bund und Ländern in der Corona-Pandemie gegen Kritik verteidigt und die Bevölkerung dazu aufgerufen, weiter "die Zähne zusammenzubeißen". "Zum Glück sind wir in Deutschland nicht gezwungen, Debatten über allgemeine Kriterien wie Alter zu führen, um über Behandlungen von Corona-Patienten zu entscheiden. Da sind wir in der Lage, um jeden Patienten und jedes Leben zu kämpfen", sagte Kramp-Karrenbauer im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Dies sei "auch das Ergebnis der bisherigen Einschränkungen, die so viele so geduldig mittragen".

Kramp-Karrenbauer hatte zuvor weitere Lockerungen von einer dauerhaften Zahl der Neuinfektionen von unter 1000 abhängig gemacht. "Diese Zahl gibt wie andere Indikatoren einen Hinweis in Bezug auf das Ziel, den Anstieg so zu kontrollieren, dass Corona-Patienten zu jeder Zeit angemessen behandelt werden können. Je kleiner die Zahl von Neuinfizierten ist, desto näher sind wir diesem Ziel", stellte Kramp-Karrenbauer klar. "Wir sind da in einem Marathon. Leider sind es noch einige Kilometer bis zur Ziellinie. Deshalb müssen wir gerade jetzt die Zähne zusammenbeißen, Ausdauer und Disziplin zeigen und die Strecke gut einteilen", sagte die CDU-Politikerin der NOZ.

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470 Anträge auf Amtshilfe der Bundeswehr

Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer: "Szenen wie in Leipzig wird es nicht mehr geben"

Osnabrück. 470 Anträge auf Amtshilfe in der Corona-Pandemie sind nach Angaben von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bislang bei der Bundeswehr eingegangen. "Wir leisten sehr vielfältige, unkomplizierte und kräftige Amtshilfe. Das reicht von der Unterstützung der Gesundheitsämter über den Aufbau von Behelfskrankenhäusern bis hin zur eigenen Produktion von Desinfektionsmitteln und vielem mehr", sagte Kramp-Karrenbauer im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). 210 Anträge seien gebilligt worden, 57 Maßnahmen bereits abgeschlossen.

Die Bundesverteidigungsministerin kündigte an, dass es Szenen wie in Leipzig Anfang der Woche nicht mehr geben werde. Sie hatte eine Lieferung von Schutzmaterial aus China entgegengenommen und dabei wie die anderen Teilnehmer weder die Abstandsregeln eingehalten noch eine Maske getragen. "Um es klar zu sagen: Leipzig hätte so nicht ablaufen dürfen. Das Ministerium hatte für alle Teilnehmer Masken bereitgestellt und deutlich auf die Abstandsregeln hingewiesen", sagte Kramp-Karrenbauer. Kritik übte sie an den dort versammelten Journalisten. "Die Dynamik bei der Jagd nach dem besten Bild und die Bereitschaft, sich dafür über die Regeln hinwegzusetzen, sind klar unterschätzt worden. Künftig wird es so etwas nicht mehr geben", sagte die Ministerin.

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