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NOZ: NOZ: Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes nennt Vorfälle bei Oxfam indiskutabel

Osnabrück (ots)

Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes: Vorfälle bei Oxfam indiskutabel

Hasselfeldt nach Sex-Vorwürfen: Das darf unter keinen Umständen geduldet werden - Hinweis auf DRK-Schutzvorkehrungen

Osnabrück. Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat nach Sexskandal-Vorwürfen gegen die Organisation Oxfam strenges Durchgreifen gefordert. "Solche Vorfälle sind völlig inakzeptabel und dürfen unter keinen Umständen toleriert werden", sagte Hasselfeldt im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).

Das DRK habe schon seit Jahren Vorkehrungen getroffen, "um so etwas möglichst zu verhindern". Die DRK-Präsidentin erklärte: " Wir haben Standards zum Schutz gegen sexualisierte Gewalt." Außerdem gebe es einen unabhängigen Ombudsmann, der Beschwerden entgegennehme. Das DRK werde die Vorfälle bei Oxfam in Haiti zum Anlass nehmen, seine Maßnahmen nochmals zu überprüfen, kündigte Hasselfeldt an.

Rotes Kreuz fordert Belohnung für Ehrenamtliche

Hasselfeldt für bundesweite Ehrenamt-Karte - "Als Anerkennung Vergünstigungen in Museen, Theatern, Kino, Schwimmbad oder Nahverkehr"

Osnabrück. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat sich für die Einführung einer bundesweiten "Engagement-Karte" ausgesprochen, damit Ehrenamtliche Anerkennung und ganz konkret auch Rabatte als Belohnung bekommen. "Es wäre ein Signal an alle, dass freiwilliges Engagement von der Gesellschaft gewürdigt wird", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).

In vielen Bundesländern und Kommunen existierten bereits solche Ehrenamtskarten. Auch gebe es eine Jugendleiter-Card. Eine bundesweite Karte könnte die unterschiedlichen Angebote zusammenführen und dem Ganzen einen einheitlichen Rahmen geben, meinte Hasselfeldt. Nach ihren Worten geht es konkret um Vergünstigungen beim Besuch von Museen, Theatern, Kino, Schwimmbad, Sportveranstaltungen oder um Ermäßigungen im öffentlichen Nahverkehr oder einen Rabatt im Einzelhandel. Die DRK-Präsidentin unterstrich die Notwendigkeit, das Ehrenamt weiter gezielt zu fördern und zu stärken. Unbezahlte Helfer würden künftig verstärkt gebraucht in der Kinder- und Jugendarbeit, bei der Betreuung älterer Menschen, der Integration von Flüchtlingen oder auch dann, wenn es ein großes Unglück gebe. Hasselfeldt nannte es "erfreulich", dass beim DRK die Zahl der Ehrenamtlichen seit 2010 von 395.000 auf 415.000 gewachsen sei - der demografischen Entwicklung zum Trotz.

Rotes Kreuz fordert Zugang für Helfer in der Konfliktregion Afrin

"Hunderttausende eingeschlossen" - Präsidentin Hasselfeldt: Völkerrecht einhalten

Osnabrück. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat sich "sehr besorgt" über die anhaltenden Gefechte an der syrisch-türkischen Grenze in der Region Afrin und in der Region Ost-Ghouta bei Damaskus geäußert. "Wir appellieren eindringlich an die Konfliktparteien, die Einhaltung des humanitären Völkerrechtes zu gewährleisten und unseren Helfern sicheren und ungehinderten Zugang zur notleidenden Bevölkerung zu gewähren", erklärte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Rund 400.000 Menschen seien allein in Ost-Ghouta eingeschlossen und dringend auf Hilfe angewiesen. Zudem gebe es Berichte, dass es zu Angriffen auf Gesundheitseinrichtungen, Helfer und medizinisches Personal gekommen sei.

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