Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Rente

Osnabrück (ots)

Fels in der Brandung

Der Staat türmt Schulden auf Schulden, und in der Privatwirtschaft werden Milliarden von Euro bei hochriskanten Spekulationen verzockt. Dass sich viele Bürger vor diesem Hintergrund Sorgen um die Sicherheit ihrer Altersvorsorge machen, ist auf den ersten Blick nur allzu verständlich. Grund zur Panik besteht aber nicht.

Denn zumindest die gesetzliche Rentenversicherung - für die meisten Menschen weiterhin die wichtigste Säule bei der Vorsorge für den Ruhestand - hat sich in der Krise als Fels in der Brandung erwiesen. Sie profitierte vor allem vom grundsoliden Prinzip, die Renten aus den laufenden Einnahmen zu finanzieren. Insofern konnte sie auch keine großen Summen bei dubiosen Anlagegeschäften verlieren.

Ganz anders das Bild in der Privatwirtschaft. Hier ist kaum eine Bank oder Lebensversicherung verschont geblieben, als an den Börsen die Kurse abstürzten. Es wird lange dauern, das dabei verloren gegangene Vertrauen wieder aufzubauen. Aber auch der Staat steht in der Pflicht, solider zu wirtschaften. Denn natürlich bleibt es höchst problematisch, wenn die öffentlichen Schulden ins Unermessliche steigen. Schließlich ist damit immer die Gefahr verbunden, dass sich Finanzminister dieser Lasten durch Hinnahme von Inflation entledigen - für die Rentner ein Horrorszenario.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 06.10.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Parteien / Konservative

    Osnabrück (ots) - Raus aus der Schuldenfalle Premierminister Cameron muss den Rotstift ansetzen, um die katastrophalen britischen Staatsfinanzen wieder in Ordnung zu bringen. Obwohl erst wenige Monate im Amt, sind seine Umfragewerte angesichts seines angekündigten Streichkonzerts bereits gesunken. Der Chef der konservativ-liberalen Regierung darf sich von diesen ...

  • 06.10.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Buchmesse

    Osnabrück (ots) - Nein zur Verdrängung Die Gastland-Schwerpunkte der Buchmesse dienen in erster Linie den wirtschaftlichen Interessen der Verlagsbranche. Unangenehm deutlich hat das China 2009 gezeigt, indem es in Frankfurt jede politische Diskussion ignorierte. Diesmal soll ein anderer Wind wehen: Argentinien trägt seine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der jüngsten Militärdiktatur bewusst bis auf die Messe. ...

  • 06.10.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Bildung / BAföG

    Osnabrück (ots) - Nicht die Wirklichkeit verleugnen Eine gute Nachricht für Schüler und Studenten: Das BAföG wird erhöht. Wahrscheinlich zumindest. Noch muss der bislang vereinbarte Kompromiss durch den Bundesrat bestätigt werden. Doch die Länderkammer darf sich keinen abermaligen Rückzieher erlauben, will sie ihre Glaubwürdigkeit nicht vollends verlieren. Denn ist es nicht so, dass Bildung eines der ...