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Neue OZ: Kommentar zum START-Abkommen

Osnabrück (ots)

Auf dem richtigen Weg
Weniger Atomwaffen, geringere Ausgaben - allein diese Perspektiven
machen den Tag von Prag schon zu einem großen Ereignis. Zudem 
demonstrieren die Präsidenten Obama und Medwedew mit der 
Unterzeichnung des neuen START-Abkommens ihren Willen zur weiteren 
Kooperation in Nuklearfragen. Dies kann vor allem mit Blick auf den 
Iran kaum überbewertet werden.
Das Nuklearprogramm der Teheraner Ayatollahs bedroht die 
internationale Sicherheit und Stabilität. Wenn Russland und die USA 
hiergegen überzeugend Front machen, dürften die meisten anderen 
Länder nachziehen. Dann ließe sich der Konflikt am ehesten friedlich 
regeln.
Gleiches gilt beim Thema Weiterverbreitung von Atomwaffen. Auch 
hier können Amerikaner und Russen nicht allein bestimmen. Aber je 
stärker sie gemeinsam den Takt vorgeben, desto leichter lassen sich 
weltweit durchsetzbare Lösungen finden.
Vor diesem Hintergrund ist entscheidend, dass sich Obama und 
Medwedew jetzt bald über das geplante US-Raketenabwehrsystem in 
Europa einigen. Der kalte Krieg ist vorbei. Und die Gefahren, die von
Dritten - sprich Iran oder Terrorgruppen - ausgehen, steigen mit 
jedem Tag. Was sollte da für Amerikaner und Russen näher liegen, als 
die Abwehr von Raketen gemeinsam zu organisieren? Denn besser und 
billiger geht es nicht.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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