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Neue OZ: Kommentar zu Wahlen
Landtag
Schleswig-Holstein

Osnabrück (ots)

Nur drei, und doch stabil
Schleswig-Holstein, schwarz-gelb umschlungen: Geht es nach 
CDU-Regierungschef Peter Harry Carstensen, ist jetzt die Gelegenheit,
die Rückkehr der arg gerupften Sozialdemokraten zur Vorherrschaft im 
nördlichsten Bundesland zu verhindern. Und zwar auf lange Zeit. 
Tatsächlich stehen die Chancen dafür besser, als es scheinen mag.
Drei Sitze mehr als die rot-grün-dänische Opposition sind gewiss 
noch nicht die "stabile Mehrheit", mit der sich Carstensen brüstet. 
Aber der Union verschaffen sie die Luft, den Generationswechsel zu 
vollziehen, den die bisher so wenig geschafft hat wie die SPD nach 
dem ruhmlosen Abgang ihrer Ex-Regierungschefin Heide Simonis. Mit der
Nominierung des jungen Umweltministers Christian von Boetticher zum 
CDU-Fraktionschef verdichten sich die Anzeichen, dass der 62-jährige 
Carstensen die Führung von Partei und Regierung vor Ende der 
Legislaturperiode weiterreichen wird. Zu einem für die Union 
günstigen Zeitpunkt.
Ähnlich erfreulich stehen die Zeichen für die FDP. Darf sie doch 
nach 38 Jahren runter von den harten Oppositionsbänken.
Diese Machtperspektive wird Schwarz und Gelb alle Differenzen über 
Teile der Rechtspolitik oder die Größe der Landesverwaltung rasch 
vergessen lassen. Und aus dem Drei-Mandate-Vorsprung tatsächlich so 
etwas wie eine stabile Mehrheit machen.

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Telefon: 0541/310 207

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