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Neue OZ: Kommentar zu Parteien
Wahlen
Umfragen

Osnabrück (ots)

Union muss aufpassen
Respekt. Frank-Walter Steinmeier kommt bei den Bürgern offenbar 
immer besser an. Der Sprung um sieben Prozentpunkte auf dem 
Politbarometer sollte den SPD-Kanzlerkandidaten weiter ermutigen, 
persönlich noch mehr Kanten und Konturen zu zeigen. Je stärker sich 
Steinmeier aus dem Schatten des großen Vorbilds Gerhard Schröder 
löst, desto mehr nützt er seiner Partei.
Und die hat es bitter nötig. Denn die Umfragewerte der 
Sozialdemokraten sind fünf Monate vor der Bundestagswahl recht trübe.
Es fehlen der breite Schwung und zündende Ideen. Klar ist: Ein 
populärer werdender Spitzenkandidat allein reicht nicht, um aus 
Position zwei ganz nach vorn ins Kanzleramt zu kommen. Das geht wie 
im Fußball nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit - auch derzeit 
nicht gerade die besondere Stärke der SPD.
Gleichwohl sollten bei der Union die ersten Alarmglocken 
schrillen. Zwar liegt sie weiterhin zusammen mit der FDP weit vor 
Sozialdemokraten und Grünen. Aber der ungewöhnlich starke 
Sympathiezuwachs für Steinmeier zeigt, wie schnell sich hier die 
Stimmung und am Ende gar das persönliche Wahlverhalten ändern kann. 
Hinzu kommt, dass die CDU ihre Kampagne auf Kanzlerin Angela Merkel 
zuschneiden will. Dies dürfte umso schwieriger werden, je besser 
Steinmeier beurteilt wird.

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Telefon: 0541/310 207

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