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Neue OZ: Kommentar zu Musik

Osnabrück (ots)

Standards der ersten Liga
Wer in der ersten Liga spielen will, darf gewisse Standards nicht 
unterlaufen - das gilt im Sport wie in der Kunst. Deshalb tritt die 
Hertha nicht mit elf Spielern, sondern einem ganzen Kader an; deshalb
richten sich die Planstellen eines Sinfonieorchesters nicht nach 
vagem künstlerischen Dunst, sondern nach den Erfordernissen der 
Musik. Genau darum aber scheint sich der Streit beim Deutschen 
Symphonie-Orchester zu drehen - und genau deshalb wirft Metzmacher 
hin.
Gut möglich freilich, dass der Dirigent ohnehin Berlin den Rücken 
kehren will und den Schwarzen Peter nun der Politik zuspielt. Die 
greift allerdings mit beiden Händen danach: Elf unbesetzte 
Orchesterstellen liefern Metzmacher den perfekten Vorwand 
hinzuschmeißen. Und weil Reflexe auch im Spiel zwischen Politik und 
Kultur eine Rolle spielen, wird wie immer auf leere Kassen verwiesen 
- völlig richtig. Nur: Wer erstklassig sein will, darf gewisse 
Standards nicht unterlaufen.

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