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Saarbrücker Zeitung: Union befürchtet den Verlust von 40000 Briefkästen

Saarbrücken/Berlin (ots)

Die Union befürchtet den Verlust von
40.000 der 108.000 Briefkästen in Deutschland, wenn Anfang 2008 das 
Briefmonopol der Deutschen Post AG fällt. Der parlamentarische 
Geschäftsführer der Unionsfraktion, Bernhard Kaster, sagte der 
"Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe): "Die Gemeinden in ländlichen 
Räumen haben schon das Nachsehen bei modernen DSL-Leitungen oder 
vernünftigen Bus- und Bahnverbindungen, eine immer schlechtere 
Postversorgung sollte nicht dazukommen." Kaster ist auch Mitglied im 
Beirat der Bundesnetzagentur, die den Wettbewerb organisieren soll.
Möglichst schnell müsse nun über gesetzliche Regelungen für den 
Erhalt von Postfilialen und Briefkästen in Deutschland nachgedacht 
werden. Nach Angaben Kasters sei mit dem Ende des Monopols nicht nur 
der Bestand von 40000 Briefkästen unklar, sondern auch, wie die 
Zukunft von insgesamt 12.000 Postfilialen gesichert werden könne. 
"Jeder braucht eine Poststelle und einen Briefkasten in der Nähe, die
bisherige Selbstverpflichtung der Post hat sich bewährt und sollte 
auch nach Wegfall des Briefmonopols der Mindeststandard sein", so 
Kaster.
Zugleich wandte sich der CDU-Politiker gegen die Einführung der 
von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) geforderten 
Mindestlöhne in der umkämpften Branche. Besser sei es, über 
Mindeststandards beim Postangebot zu verhindern, "dass die schon 
heute nicht übermäßig bezahlten Briefträger flächendeckend durch noch
schlechter bezahlte Minijobs ersetzt werden".

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