Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Strafvollzug macht sich lächerlich. Kommentar von Tobias Blasius

Essen (ots)

Die 37 NRW-Gefängnisse mit 40000 Häftlingen bedeuten für jeden Justizminister ein Rücktrittsrisiko. Irgendwo passiert immer etwas, das sich negativ aufs allgemeine Sicherheitsempfinden und damit das Ansehen des obersten Dienstherrn auswirken kann. So hoch können die Mauern nicht sein, dass niemand mehr türmt. Dennoch sollte Minister Thomas Kutschaty die Empörung über die jüngsten Vorkommnisse in der Bochumer JVA nicht als das erwartbare Geschrei der Opposition abtun. Denn der billige Besuchermünzen-Trick, mit dem ein Häftling in die Freiheit spazieren konnte, wirft die grundsätzliche Frage auf: Werden Sicherheitsrichtlinien in der einen JVA laxer gehandhabt als in der anderen? Sind Führungs- und Aufsichtsstrukturen so, wie es die "clevere" Kundschaft verlangt? Will sich der NRW-Vollzug nicht lächerlich machen, darf die Bochumer "Falschmünzerei" nicht Schule machen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 07.06.2013 – 19:19

    WAZ: George W. Obama. Kommentar von Gudrun Büscher

    Essen (ots) - Es ist ein schmaler Grat, auf dem die USA da wandeln. Sind einem demokratischen Rechtsstaat im Kampf gegen den Terror wirklich alle Mittel erlaubt? Ab wann wird er zum Überwachungsstaat? Was geschieht mit all den Daten und Informationen? Die Antworten bleibt US-Präsident Barack Obama schuldig. Schlimmer noch: Die Überwachungen, die George W. Bush nach den Anschlägen 2001 möglich gemacht hat, greifen ...

  • 07.06.2013 – 19:17

    WAZ: Eleganter Abgang der Abiturienten. Kommentar von Kirsten Simon

    Essen (ots) - Was für ein Aufwand. Ein Jahr vorher einen Festsaal anzumieten und die Finanzierung zu regeln. Der ganze Spaß kostet schließlich um die 30000 Euro. Das Büfett muss bestellt werden, es soll mehr hermachen als dieses Kartoffelsalat-Würstchen-Einerlei. Dann die Kleiderfrage. Endlich erwachsen! Für sein Kleid gibt manches Mädchen 350 Euro aus. Und wir ...

  • 07.06.2013 – 19:07

    WAZ: Das Geschäft mit dem Schrott. Kommentar von Frank Meßing

    Essen (ots) - Schrott ist in Zeiten steigender Rohstoff-Preise ein wertvolles Gut geworden. Kriminelle stehlen Kupfer-Dachrinnen und Bahnschienen, weil sie dafür von Händlern ein hübsches Sümmchen bekommen. Seit einem Jahr profitieren von den hohen Preisen auch die Kommunen, die "Klüngelskerlen" nun eine bestimmte Sammelquote genehmigen können und dafür selbst ...