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WAZ: Über die Pest und das Baden - Kommentar von Ute Schwarzwald

Essen (ots)

Der Himmel über der Ruhr ist wieder blau - und ihr Wasser wieder klar. Sauber genug, hoffen nach der Vorstellung des neuen Ruhrgüteberichts nun viele, die Feierabend, Wochenenden und Urlaub gern im Revier verbringen, um endlich auch wieder unbeschwert hineinhüpfen zu dürfen. Weshalb nicht das Baden im Fluss offiziell erlauben? Die traurige Antwort lautet: Weil sich niemand findet, der dafür die Haftung übernehmen will. Dass heute keine Coli-Bakterien in der Ruhr zu finden sind, heißt eben nicht zwangsläufig, dass der Fluss auch morgen noch frei davon ist. Dass Gifte oder Keime (und sei es ungewollt) in fließende Gewässer gelangen, lässt sich nur schwer völlig ausschließen. Tatsächlich gibt es noch eine schlechte Nachricht, die mit der guten Qualität unseres Wassers zu tun hat: Weil es so klar ist, dringt auch die Sonne tiefer ein. Was wiederum, wie der Ruhrverband herausfand, bedauerlicherweise einer der Faktoren ist, die die Wasserpest Elodea tüchtig sprießen lässt... Trotzdem gebührt den Anstrengungen, nicht nur den Himmel über der Ruhr, sondern auch den Fluss selbst wieder sauberer zu machen, vor allem Respekt und Lob: 4,5 Millionen Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus dem Ruhreinzugsgebiet! Und am Thema "Baden", sagt Harro Bode vom Ruhrverband, "sind wir ja dran!"

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