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WAZ: Freundliche Staatsfonds - Kommentar von Christopher Shepherd

Essen (ots)

Wenn Siemens-Finanzchef Joe Kaeser offen um eine
Beteiligung von ausländischen Staatsfonds buhlt, dann drückt das vor 
allem eines aus: Den schwächelnden Technologiekonzern plagen große 
Ängste, Ziel einer feindlichen Übernahme zu werden - siehe den 
jüngsten Einstieg der Schaeffler-Gruppe bei Continental. Eine solche 
Gefahr ist durchaus auch bei Siemens gegeben. Schließlich steht die 
Siemens-Aktie, die im Dezember noch bei über 100 Euro notierte, 
derzeit bei rund 73 Euro. Wie ernst die Lage eingeschätzt wird, zeigt
die Aussage des Siemens-Aufsichtsratschefs Gerhard Cromme, wonach die
Gefahr einer Übernahme erst bei einem Kurs von 115 Euro gebannt sei.
 Im Gegensatz zu einer feindlichen Übernahme gelten ausländische 
Staatsfonds geradezu als freundliche Alternative. Denn die meisten 
streben einen langfristigen Einstieg an. Bei Daimler klappt das 
hervorragend mit dem kuwaitischen Staatsfonds, der seit 34 Jahren an 
dem Autokonzern beteiligt ist. Und die Daimler-Zentrale steht immer 
noch in Stuttgart - und nicht am Persischen Golf.

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Telefon: 0201 / 804-2727
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