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WAZ: Weltekes Welt - Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Recht muss Recht bleiben, auch wenn die Reflexe im
Falle des ehemaligen Bundesbankpräsidenten Ernst Welteke erst einmal 
"haltet den Dieb" rufen.
 Nein, der Skandal ist nicht, dass Welteke, der einst uneinsichtig am
Amte festhielt, obschon er sich und Familie von der Dresdner Bank im 
Hotel Adlon hat aushalten lassen, erneut hartleibig zeigt. 
Unappetitlich ist es gleichwohl zu sehen, wie einer der ehemals 
höchsten Repräsentanten Deutschlands auch am Geld klebt.
 Nahe am Skandal allerdings ist es schon, wenn der Steuerzahler für 
21 Jahre Tätigkeit des Landtagsabgeordneten Welteke und fünf Jahre 
Tätigkeit des Bundesbankpräsidenten Welteke eine Pension von gut 13 
000 Euro monatlich aufbringen muss. Das wiederum ist nicht die Schuld
Weltekes, aber es ist die Schuld von Abgeordneten wie Welteke einer 
war, Abgeordneten, die Selbstbedienungsgesetze machen. Ein 
Abgeordneter sollte wie alle Arbeitnehmer für die eigene 
Altersvorsorge aufkommen müssen. Die Eckrente nach 45 Jahren Arbeit 
liegt bei rund 1200 Euro.

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Telefon: 0201 / 804-2727
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