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WAZ: Keine guten Aussichten. Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Essen (ots)

Das hatte sich Norbert Hansen wohl ganz anders
vorgestellt. Lautloser zumindest. Doch nun ist der ehemalige 
Eisenbahner-Gewerkschaftsboss noch nicht einmal bei der Bahn als 
seinem neuen Arbeitgeber angekommen, da fallen sie schon alle über 
ihn her.
 Dass viele seine Ex-Mitstreiter ihn prügeln und gar des Verrats 
bezichtigen würden, damit hat Hansen rechnen müssen. Doch nun kommt 
dem künftigen Bahn-Arbeitsdirektor auch noch die Nachricht in die 
Quere, dass die Bahn nach ihrer Teilprivatisierung 9000 Beschäftigte 
in gut zwei Dutzend Tochterfirmen auslagern will. Da liegt es - 
angesichts tausendfacher Beispiele in der Wirtschaft - auf der Hand, 
dass in der Bahn-Belegschaft die Furcht vor "Lohndrückerei" die Runde
macht. Zumal der Transport-Konzern bereits eine Tochtergesellschaft 
hat, die nicht unter den Tarifvertrag fällt.
 Da können sich Bahn und Hansen noch so winden - sie muten den 
Mitarbeitern Einiges zu und sorgen für viel Unruhe. Dieses 
unprofessionelle Handeln lässt für die Zukunft nichts Gutes ahnen.

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