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WAZ: Die neuen Problemzonen - Kommentar von Jürgen Polzin

Essen (ots)

Gemach. In Umweltzonen wird es Übergangsfristen
geben. Auch wird im Ruhrgebiet weder das Licht ausgehen noch werden 
die Innenstädte aus der Luft versorgt werden müssen. Dennoch: Die 
Ängste, das Feinstaub-Problem werde das Leben und Arbeiten eines 
Ballungsraumes auf den Kopf stellen, sind nachvollziehbar.
Denn mit den Zonen werden die Schlangen vor den Ratsstuben 
kommen. Anwohner und Gewerbetreibende werden in den Ämtern anstehen 
müssen für die Ausnahmegenehmigung, mit einem älteren Fahrzeug fahren
zu dürfen. Es wird Klagen geben über ungleiche Behandlung, über 
Gebühren-Abzocke und Zwangsenteignung.
Fahrverbote sind ein Zeichen der Hilflosigkeit. Sie stehen für 
das Versagen der Politik. Über viele Jahre wurde das Problem mit dem 
Feinstaub ver-drängt, wurde Verantwortung hin- und hergeschoben. Die 
Doofen sind die Städte: Tut endlich was, sagt der Bund, der 
gleichzeitig die Mittel kürzt.
Doch wer bunte Plaketten auf Autoscheiben klebt, wird am Problem 
wenig ändern. Was fehlt, sind neue Konzepte für den Nahverkehr und 
intelligentere Wege, den Verkehr zu leiten.

Pressekontakt:

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Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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