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TextilWirtschaft

Wilhelm-Lorch-Stiftung fördert Nachwuchs der Textil- und Modebranche

Frankfurt/Main (ots)

Wilhelm-Lorch-Stiftung fördert Nachwuchs
der Textil- und Modebranche
Preisgelder in Höhe von 50.000 Euro
Die Wilhelm-Lorch-Stiftung vergibt in diesem Jahr Preisgelder in 
Höhe von 50.000 Euro an Nachwuchskräfte der Textil- und Modebranche. 
Sieben Förderpreise, die jeweils mit 4.000 Euro dotiert sind, werden 
in diesem Jahr für kreative, wirtschaftliche und technische Arbeiten 
verliehen. Außerdem vergibt das Kuratorium zwei Stipendien und einen 
Projektpreis. Die Preisverleihung findet beim 48. Forum der 
TextilWirtschaft am 10. Mai 2006 in Heidelberg statt.
2006 haben sich mehr Bewerber als je zuvor um einen der begehrten 
Förderpreise der Stiftung bemüht. Alles aussichtsreiche 
Nachwuchskräfte für die Textil- und Modebranche. Nicht nur die Zahl 
der eingereichten Arbeiten hat zugenommen, sondern auch deren 
Qualität.
Mit dem Projektpreis fördert die Wilhelm-Lorch-Stiftung eine 
empirische Untersuchung zur Bedeutung unterschiedlicher 
Distributionskonzepte der Textil- und Modebranche. Michael Neidhart, 
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Handel und 
internationales Marketing an der Universität Saarbrücken, möchte die 
Wechselbeziehungen zwischen dem Image einer Marke und dem Image eines
Ladens am Beispiel der Bekleidungsbranche analysieren.
Randi Herbig (26) ist eine der beiden Preisträgerinnen, denen in 
diesem Jahr das Stipendium der Wilhelm-Lorch-Stiftung verliehen wird.
Ihr kommen nun ein Jahr lang monatlich 500 Euro zugute.
Randi Herbig absolviert momentan ein Praktikum beim britischen 
Label Preen in London, das sie als einen wichtigen Schritt auf ihrem 
Weg zur Selbstständigkeit sieht. Denn sie möchte lernen, wie man ein 
erfolgreiches Label aufbaut. Im Anschluss an das Praktikum möchte sie
ihre Diplomarbeit beginnen.
Ebenfalls ein Stipendium erhält Konstanze Viktoria Weber. Sie 
überzeugte das Kuratorium, das über die Vergabe der Förderpreise 
entscheidet, mit einer Arbeit über die Kulturgeschichte der Mode. 
Unter anderem untersuchte sie die sich gegenseitig beeinflussenden 
Entwicklungen in der haute Couture und in der Streetwear. Aktueller 
Aufhänger war die Zusammenarbeit von H&M und Karl Lagerfeld. Von 
diesem Beispiel führt Konstanze Viktoria Weber den Leser durch eine 
Kulturgeschichte der Mode.
Im Rahmen der Verleihung bekommen weitere sieben Preisträger einen
der begehrten Förderpreise in der Höhe von je 4.000 Euro. Mit der 
Problematik der Passform hat sich beispielsweise Sabrina Wolfrum (25)
beschäftigt. Die Absolventin der Hamburger Akademie Mode und Design 
analysierte die veränderten Kundenwünsche und leitet daraus den 
Vorschlag ab, jede Konfektionsgröße in zwei Passformen anzubieten - 
für die "Flach-Poigen" und die "Speck-Knieigen". Schlafraum-Konzepte,
moderne Stricktechniken sowie intelligente Textilien sind weitere 
Themen mit denen sich die Förderpreisträger beschäftigt haben.
Die nach dem Gründer des Deutschen Fachverlags benannte 
Wilhelm-Lorch-Stiftung wurde 1988 gegründet; das Stiftungsvermögen 
liegt zur Zeit bei rund 1,4 Mio. Euro. Aus Anlass des 60-jährigen 
Jubiläums im Jahr 2006 hat der Deutsche Fachverlag das Grundkapital 
der Stiftung um 50.000 Euro aufgestockt.
Auf die Preisverleihung der Forum-Preise sowie der Förderpreise 
der Wilhelm-Lorch-Stiftung folgt am 11. Mai 2006 ein Kongressprogramm
zu branchenspezifischen Fachthemen. In diesem Jahr steht der Kongress
unter dem Motto "Shop till you drop".
10. Mai 2006

Kontakt:

Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de

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