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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Lage in Nordkorea:

Frankfurt/Oder (ots)

Das Land heißt immer noch Demokratische
Volksrepublik Korea, obwohl Diktator Kim Jong Il einen 
Steinzeitsozialismus dekretiert. Das abgeschottete Land wurde nur 
dann für humanitäre Hilfe geöffnet, wenn dem Regime das Wasser bis 
zum Halse stand. Zuletzt sah sich Pjöngjang im Interesse des 
Machterhalts jedoch genötigt, im Gegenzug für umfangreiche 
Energielieferungen auf den militärischen Teil seines Atomprogramms zu
verzichten. Mit Südkorea wurden erste gemeinsame Wirtschaftsprojekte 
vereinbart, die die Grenze am
38. Breitengrad etwas durchlässiger machten.
Aber damit soll nun Schluss sein. Als Reaktion auf einen härteren 
Kurs der Regierung in Seoul will Pjöngjang die Grenze wieder dicht 
machen. Zudem rückte das Regime von der Verpflichtung ab, die eigenen
Nuklearanlagen von internationalen Inspekteuren überprüfen zu lassen.
In der Vergangenheit dienten solche Manöver dazu, bei Verhandlungen 
mehr herauszuholen. Diesmal fällt die neue Eiszeit mit Spekulationen 
über den siechen Kim zusammen. Bei dessen Ableben würde vermutlich 
das Militär die Macht an sich reißen. Eine Aussicht, die verstärkt 
frösteln lässt. +++

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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