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Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH)

Arzneimittelpreisbedingte GKV-Mehrausgaben zum Jahresbeginn 2005 nur 1,7 Prozent
Preistreibervorwürfe gehören ins Reich der Fabel

Bonn (ots)

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.
(BAH) erklärt heute (28.12.2004) in Bonn zu den immer wieder von
interessierten Kreisen in der Öffentlichkeit erhobenen Vorwürfen über
angeblich hohe durch Arzneimittelpreiserhöhungen bedingte
Mehrausgaben in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zum 1.
Januar 2005*:
Berechnungen des BAH über die Ausgabensituation der GKV zum 1.
Januar 2005 belegen, dass die von der Arzneimittelindustrie zu
verantwortenden und zu Lasten der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV)
gehenden preisbedingten Mehrausgaben zu Jahresbeginn bei 1,7 Prozent
liegen werden. Damit verweist der BAH die in den vergangenen Wochen
veröffentlichten "Horrorzahlen" über den zum Januar zu erwartenden
Kostenschub für die GKV durch "exorbitante Erhöhungen der
Arzneimittelpreise" in das Reich der Fabel.
Zum 1. Januar 2005 wird der Herstellerzwangsrabatt für
verschreibungspflichtige nicht vom Festbetrag erfasste Arzneimittel
wie mit der Gesundheitsreform (GKV-Modernisierungsgesetz - GMG)
vorgesehen von derzeit 16 Prozent auf 6 Prozent reduziert. Außerdem
entfällt - ebenfalls wie im Gesetz vorgesehen - zum 1. Januar 2005
das sogenannte Preismoratorium, wonach Erhöhungen der
Herstellerabgabepreise gegenüber dem Preisstand vom 1. Oktober 2002
in den Jahren 2003 und 2004 als erhöhte Rabatte an die Krankenkassen
weitergereicht werden müssen. Als Folge dieser beiden Maßnahmen
entstehen zum 1. Januar 2005 für die gesetzlichen Krankenkassen
gegenüber dem 1. Oktober 2002 automatisch Mehrausgaben für
Arzneimittel in Höhe von 1,207 Mrd. Euro.
Davon entfallen 861,8 Mio. Euro auf die Reduzierung des
Zwangsrabattes und 345,6 Mio. Euro auf Preiserhöhungen der
Arzneimittelindustrie, das sind 1,7 Prozent der Arzneimittelausgaben
von 2004. Diese geringen Erhöhungen sind ein Beweis für Augenmaß und
soziale Verantwortung der Arzneimittelindustrie, weil während dieses
Zeitraums auf Seiten der Arzneimittel-Hersteller weitaus höhere
Kostensteigerungen für Löhne, Energie, Arzneimittelzulassung und
Produktion entstanden sind.

Pressekontakt:

Heinz-Gert Schmickler
Pressesprecher
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH)
Tel. 0228 / 95745-22
E-mail: schmickler@bah-bonn.de

Original-Content von: Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), übermittelt durch news aktuell

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