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2G hilft der Gastronomie - Kommentar von Joachim Fahrun

Berlin (ots)

Für Gastronomen sowie die Kultur- und anderen Veranstalter ist es die einzige Chance, ihr Geschäft in den kommenden Winter- und Frühlingsmonaten zu retten. Bis sich das Leben wieder nach draußen verlagern kann, müssen sie ihren Gästen größtmögliche Sicherheit vor einer Corona-Infektion bieten.

Dass die Einschüsse näher kommen, erleben viele, die nach einem Abend in der Gaststätte rote Signale auf ihrer Corona-Warn-App sehen. Bei Inzidenzen von deutlich über 200 ist die Wahrscheinlichkeit deutlich gestiegen, dass im Gastraum infizierte Personen sitzen. Deshalb ist es richtig, dass der Berliner Senat nun die 2G-Regeln deutlich ausweitet, nicht länger als Option, sondern als Vorschrift.

Für viele Veranstalter und Gastronomen ändert sich wenig, weil sie ohnehin bereits auf die notorischen Impfmuffel als Gäste verzichtet haben. Wer trotz eigener gesundheitlicher Risiken und Rücksichtslosigkeit gegenüber Krankenhauspersonal, Kindern und anderen bisher darauf verzichtete, sich den Piks zu holen, den bringt hoffentlich die Perspektive eines traurigen Winters auf dem Sofa zur Vernunft.

Die Gastronomen stehen in der Pflicht, die 2G-Regeln nun auch ernsthaft zu kontrollieren. Sonst droht 2Gplus, dann müssen Geimpfte zusätzlich einen negativen Test vorweisen. Man ahnt, dass das weitere Menschen vom Besuch von Gastronomie oder Kultur abhalten wird, weil bereits Geimpfte keine Lust haben, sich für die Pizza oder das Bierchen extra testen zu lassen. Deshalb sollten alle dafür sorgen, dass 2G wirklich funktioniert und wir so durch den hoffentlich letzten Corona-Winter kommen.

Pressekontakt:

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Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

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