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BERLINER MORGENPOST: Von Neukölln lernen - Kommentar von Alexander Dinger über den behördenübergreifenden Kampf gegen Organisierte Kriminalität in Berlin

Berlin (ots)

Wenn außerhalb von Berlin der Name Neukölln fällt, hat jeder eine Horror-Geschichte auf Lager. Neukölln als Synonym für das Versagen des Rechtsstaates. Dabei macht der Bezirk gerade viel richtig und entwickelt sich zu einer Blaupause im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität.

Warum? Neukölln ist in der Not kreativ geworden. Wenn das Bezirksamt hier zu regelmäßigen Großeinsätzen ausrückt, führen Polizei, Zollfahndung, Staatsanwaltschaft, Ordnungsamt und Jugendamt schon mal gemeinsam Kon-trollen durch. Die Taktik ist ganz einfach: Organisierte Kriminalität will Ruhe, doch die gönnt der Bezirk den Unterwelt-Größen nicht.

So kann es sein, dass einschlägige Lokale oder Shisha-Bars wöchentlich Besuch bekommen. Der Staat ist im Kampf gegen die Organisierte Kriminalität nicht immer der Gewinner. Aber er ist stärker und vor allem ausdauernder. In Deutschland ist schließlich so gut wie nie alles in Ordnung. Irgendwas ist immer.

Wer sich im Bezirk umschaut, hört immer wieder, dass man im Kampf gegen Organisierte Kriminalität eben erfinderisch sein müsse. Wenn es danach geht, ist Neukölln gerade das Kreativlabor Deutschlands. Und das gefällt den Kriminellen gar nicht.

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Telefon: 030/887277 - 878
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