Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen
Herzinfarkt: Minuten entscheiden
So erkennen wir die Warnzeichen (mit Geräusch "Martinshorn")
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Baierbrunn (ots)
Anmoderation: (Geräusch Martinshorn) Vor zwei Jahren, also im Jahr 2023, starben hierzulande 44.000 Menschen an einem Herzinfarkt. Viel zu viele, aber doch etwa 16.000 Menschen weniger als noch zwölf Jahre zuvor. Denn in den letzten Jahrzehnten hat sich bei der Behandlung von Herzinfarkten einiges verbessert. Petra Terdenge berichtet:
Sprecherin: Es sind zum einen flächendeckend Chest Pain Units entstanden, zu deutsch Brustschmerzeinheiten. Das sind Notaufnahmen, die auf die Diagnostik und Behandlung von Herzinfarkten spezialisiert sind. Dort kann man schnell und gezielt helfen, sagt Birgit Ruf von der Apotheken Umschau:
O-Ton Birgit Ruf 18 Sekunden
"Ursache eines Infarkts ist ja eine Durchblutungsstörung des Herzens. Heute kann ein verengtes oder verschlossenes Gefäß bei einer Herzkatheterbehandlung aufgedehnt und mit einer Gefäßstütze - einem Stent - versorgt werden. Durch den Herzmuskel fließt dann wieder ausreichend Blut."
Sprecherin: Vor allem ist es wichtig, dass wir in einem Notfall schnell handeln:
O-Ton Birgit Ruf 19 Sekunden
"Bei einem Herzinfarkt kann es zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommen. Das Herz und das Gehirn werden dann nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Es geht um jede Minute. Wer jemanden sieht, der vielleicht einen Herzinfarkt erleidet, soll sofort einen Notruf absetzen und mit der Wiederbelebung beginnen."
Sprecherin: Ein Herzinfarkt wird meist von typischen Symptomen begleitet. Auf folgende Warnzeichen sollten wir achten:
O-Ton Birgit Ruf 19 Sekunden
"Typische Herzinfarktsymptome sind starke Schmerzen im Brustkorb, die auch in Arm, Kiefer, Rücken ausstrahlen können. Dauern die Beschwerden länger als fünf Minuten, darf man nicht zögern, sondern muss den Rettungsdienst rufen unter der Nummer 112. Und vor allem nicht selbst in die Klinik gehen oder fahren."
Abmoderation: Bei Frauen sind die Brustschmerzen oft weniger ausgeprägt, schreibt die Apotheken Umschau. Häufig haben sie andere Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder Oberbauchbeschwerden. Die Brustschmerzen treten dann in den Hintergrund, deshalb wird bei Frauen ein Herzinfarkt oft später erkannt und später behandelt.
Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter www.apotheken-umschau.de
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Katharina Neff-Neudert
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