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Baierbrunn (ots)

Anmoderation: Es gehört leider zum Alltag im Gesundheitswesen: fehlende Arzneimittel. Für circa 500 Medikamente in Deutschland gibt es Lieferengpässe. Was wir als Betroffene dagegen tun können, dazu Informationen von Petra Terdenge:

Sprecherin: Vorausschauende Planung ist gerade für Menschen wichtig, die auf Arzneimittel dauerhaft angewiesen sind. Wer rechtzeitig handelt, kann das Risiko verringern, ohne Medikamente dazustehen, sagt Stephanie Schersch von der Apotheken Umschau:

O-Ton Stephanie Schersch 21 sec.

"Wer zum Beispiel eine chronische Erkrankung hat und regelmäßig ein bestimmtes Medikament einnehmen muss, der sollte sich frühzeitig um Nachschub kümmern. Das heißt, rechtzeitig ein neues Rezept in der Arztpraxis anfordern und möglichst nicht erst dann, wenn die Packung zu Hause schon fast leer ist. Denn dann hat die Apotheke ein paar Tage Zeit zu reagieren, sollte das Medikament nicht sofort verfügbar sein."

Sprecherin: Die Apotheke kann bei Lieferengpässen prüfen, ob das Medikament in einer anderen Packungsgröße oder Wirkstärke verfügbar ist:

O-Ton Stephanie Schersch 22 sec.

"Der Patient oder die Patientin könnte dann zum Beispiel zwei Tabletten mit 50 Milligramm Wirkstoff einnehmen an Stelle der verschriebenen einen Tablette mit 100 Milligramm Wirkstoff. Es kann auch sein, dass derselbe Wirkstoff von einem anderen Hersteller noch lieferbar ist. Nicht immer können Apotheken allerdings einfach so auf ein anderes Medikament ausweichen, manchmal braucht es dafür auch ein neues Rezept vom Arzt."

Sprecherin: Bei Kinderarzneimitteln haben Apotheken etwas mehr Spielraum bei Lieferengpässen. Vorausgesetzt, das Medikament steht auf der sogenannten Dringlichkeitsliste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte:

O-Ton Stephanie Schersch 18 sec.

"Ist das der Fall, kann die Apotheke auch ohne Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin auf eine andere Darreichungsform ausweichen. Das heißt, sie kann zum Beispiel Tabletten anstelle von Saft abgeben. Und sie kann das Medikament im Zweifel auch als Rezeptur selbst herstellen, ohne dass dafür ein neues Rezept vom Arzt oder der Ärztin gebraucht wird."

Abmoderation: In bestimmten Fällen können Medikamente auch aus dem europäischen Ausland importiert werden, schreibt die Apotheken Umschau. Apothekerinnen und Apotheker können beraten, wann das möglich ist und sie haben die Möglichkeit, Informationen und Beipackzettel in deutscher Sprache auszudrucken.

Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter www.apotheken-umschau.de

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Unternehmenskommunikation
Tel. +49(0)89 - 744 33 360

Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell

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