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Diabetes: 7 Millionen Erkrankte und täglich werden es mehr
Wie entschlossen handelt die Politik, um die sogenannte Diabetes-Pandemie einzudämmen?

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Baierbrunn (ots)

Anmoderation: Entschlossen handeln ist wichtig, wenn es um unsere Gesundheit geht. Das haben wir bei der Corona-Pandemie erlebt. Darum fragen wir nach, wie viel die Politik in puncto der sogenannten Diabetes-Pandemie in den letzten Jahren getan hat. Marco Chwalek berichtet:

Sprecher: Rund sieben Millionen Erkrankte und täglich erkranken weitere 1.500 Menschen an Diabetes. Zahlen, die uns ungläublig zurücklassen. Denn zum Vergleich: Beim ersten Corona-Lockdown lag die tägliche Fallzahl bei 2.200, berichtet das Apothekenmagazin Diabetes Ratgeber.

Chefredakteurin Anne-Bärbel Köhle haben wir gefragt, welche politischen Konsequenzen wurden aus diesen enormen Krankenzahlen gezogen:

O-Ton Anne-Bärbel Köhle: 21 Sekunden

"Die Politik hat ja einer "Nationalen Diabetesstrategie" zugestimmt und die sieht diverse Maßnahmen, etwa beim Thema Übergewicht, vor. Übergewicht ist ja der größte Risikofaktor für Diabetes-Typ-2. Und Typ-2 kann sehr ernste weitere Krankheiten nach sich ziehen, zum Beispiel an den Nieren, den Augen und am Herzen."

Sprecher: Was ist tatsächlich inzwischen politisch passiert?

O-Ton Anne-Bärbel Köhle: 22 Sekunden

"Leider ziemlich wenig. Nehmen wir zum Beispiel den öffentlichkeitswirksam eingeführten "Nutri-Score", also die sogenannte Lebensmittelampel. Die zeigt an, wie gesund ein Lebensmittel ist. Hier setzt die Regierung auf Freiwilligkeit der Industrie und das ist nicht weitreichend genug. Ein weiteres Beispiel: Die Hersteller sollen Zucker in Softdrinks reduzieren, aber auch das nur freiwillig."

Sprecher: Wie es aussieht, klappt es mit der Freiwilligkeit nicht und die bisherigen Strategien haben nicht gegriffen. Was muss also jetzt geschehen?

O-Ton Anne-Bärbel Köhle: 21 Sekunden

"Die Deutsche Diabetes Gesellschaft, kurz DDG, fordert zum Beispiel verbindliche Vorgaben für die Lebensmittelindustrie. Zum Beispiel den Zucker in Softdrinks zu reduzieren und zu besteuern, wie das in Großbritannien passiert ist. Das bringt eine ganze Menge. Um Steuern zu vermeiden, geben nämlich in Großbritannien Hersteller inzwischen weniger Zucker in ihre Getränke."

Abmoderation: Eine Präventionspolitik ist also extrem wichtig, damit weniger Menschen an Diabetes erkranken und das Gesundheitswesen nicht noch mehr belastet wird, denn die Therapien kosten Unsummen, schreibt der Diabetes Ratgeber.

Pressekontakt:

Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter
www.diabetes-ratgeber.net

Katharina Neff-Neudert
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
WORT & BILD VERLAG
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Tel. +49(0)89 - 744 33 360
Fax. +49(0)89 - 744 33 459
E-Mail: katharina.neff@wortundbildverlag.de

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