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Bundesverband Windenergie (BWE)

Bundesverband Windenergie zum Gutachten des wissenschaftlichen Beirates des Bundeswirtschaftsministeriums betreffs der Förderung erneuerbarer Energien
Ahmels: Riesengroßer Denkfehler!

Berlin (ots)

Einen "riesengroßen Denkfehler" unterstellt Dr.
Peter Ahmels einem Gutachten zum Emissionshandel, das der
wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt
hat. Der darin vorgeschlagene Weg zur CO2-Vermeidung sei nicht neu,
sondern werde bereits in Italien und Großbritannien praktiziert. "Die
Erfahrungen dort zeigen, dass dieser Weg die Volkswirtschaft
wesentlich teurer kommt, als der deutsche", so Ahmels. Zudem seien
alle Fachleute - auch die des Bundeswirtschaftsministeriums - einig,
dass der Zertifikatehandel allenfalls jene Mengen an
Kohlendioxid-Emission einsparen kann, die der jährlich steigende
Energieverbrauch verursacht.
Dem aktuellen "Spiegel" zufolge kommt das Gutachten zum Ergebnis,
dass der Emissionshandel die Stromwirtschaft animiere, selbst in
großem Maße in die regenerative Energieproduktion einzusteigen. Daher
werde das Erneuerbare Energiengesetz überflüssig - der Markt werde
den weiteren Ausbau von Windenergie oder Solarstromproduktion selbst
regeln. "Genau so sieht die Klimapolitik Italiens und Großbritanniens
aus", sagt Ahmels. Dort würden die Stromkonzerne selbst die
erneuerbaren Energien ausbauen - Ahmels rät zu einem Kostenvergleich.
"Im Januar kostete die Verbraucher in Italien eine Kilowattstunde
Windstrom zwischen 12 und 14 Cent. In Großbritannien lag der Preis
bei 9,58 Cent je Kilowattstunde. In Deutschland lag der Preis mit 8,8
Cent je Kilowattstunde um bis zu 38 Prozent darunter."
Spanien, Österreich, Belgien oder Frankreich - nicht von ungefähr
hätten andere europäische Länder das erfolgreiche deutsche
Erneuerbare Energiengesetz übernommen. Ahmels: "Wenn der
wissenschaftliche Beirat eines SPD-Bundeswirtschaftsministers jetzt
den britischen Weg empfiehlt, dann wird es für den Verbraucher noch
teurer". Der britische Strompreis setze sich beispielsweise zusammen
aus einem Basisbetrag, einem Zertifikatspreis und aus einer
CO2-Abgabe.  "Würden die Briten nach unserem System Strom vergüten, 
wären sie auf deutschem Preisniveau".
Internet: http://www.wind-energie.de

Pressekontakt:

Dr. Peter Ahmels,
Präsident des Bundesverbandes Windenergie
0170 8014375

Original-Content von: Bundesverband Windenergie (BWE), übermittelt durch news aktuell

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