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Werder Bremen-Presseservice: Stimmen zum Bundesliga-Spiel Werder Bremen - FC Schalke 04: Werder schreibt den Titel nicht ab - "So ein Spiel bringt uns nicht durcheinander"

Bremen (ots)

Werders Geschäftsführer Klaus Allofs war nach dem
Spiel ganz ehrlich: "Es war für uns kein schöner Tag". Genauso 
ehrlich ist er aber auch mit der Einschätzung: "Die Welt geht nicht 
unter, die Saison ist noch nicht vorbei. Es war heute kein 
entscheidendes Spiel, es wird sich noch einiges bewegen." Das Duell 
des Ersten gegen den punktgleichen Zweiten hat der Gast verdient für 
sich entschieden, doch bei Werder lässt man sich kein bisschen aus 
der Ruhe bringen. "Dieses Spiel ist nicht alles", stellte Cheftrainer
Thomas Schaaf klar, "die Niederlage ist kein Beinbruch. Der Titel 
bleibt weiter unser Ziel, so ein Spiel bringt uns nicht 
durcheinander."
Was die sportliche Leitung formuliert, ist auch bei den Spielern 
das weiterhin angesagte Motto: "Wir haben die Meisterschaft auf 
keinen Fall abgeschrieben", versicherte zum Beispiel Naldo. Auch 
Christian Schulz sah das so: "Wir glauben noch an den Titel, es ist 
weiter alles drin. Wir sind drei Punkte hinten dran, mehr aber auch 
nicht." Als weitere Belege führten die Zitierten verschiedene Dinge 
ins Feld: 14 Partien sind noch zu spielen, da gibt es 42 Punkte zu 
gewinnen. Schon ein Rückstand von dreien ist, das ist nicht nur 
Christian Schulz klar, in nur einem Spiel korrigierbar. Naldo 
erinnerte zudem daran, dass der Punkte-Rückstand nur die eine Seite 
der Medaille ist: "Wir haben weiterhin die bessere Tordifferenz". Die
deutlich bessere - 11 Tore ist Werder voraus. Außerdem ist die 
verkorkste Schalke-Bilanz nur ein Detail der Saison, findet Naldo: 
"Wir spielen ja nicht im K.O.-System. Schalke war heute sehr gut, 
aber in dieser Liga muss man gegen alle Mannschaften zwei Mal spielen
und dann oben sein. Schalke hat zum Beispiel schon gegen Aachen Glück
gehabt, es gibt noch viele Spiele, da kann es auch noch viele 
Überraschungen geben." Sein Fazit: "Schalke wird ein harter Gegner 
sein, aber auch sie werden noch Schwierigkeiten bekommen."
Im Moment läuft es nämlich richtig glatt bei Königsblau. "Wir 
haben einen guten Lauf, es funktioniert fast alles", gab ein stolzer 
Fabian Ernst zu Protokoll. Selbst bei der "Reifeprüfung" (Kevin 
Kuranyi) in Bremen hielt die Serie von inzwischen elf Spielen ohne 
Niederlage, das war schon etwas Besonderes. "Es tut uns gut, hier 
gewonnen zu haben", sagte Schalkes Trainer Mirko Slomka. Die Folge: 
eine "sehr gute Ausgangsposition im Titelkampf" laut 
Doppel-Torschütze Peter Lövenkrands - und laut Klaus Allofs. "Schalke
ist in der öffentlichen Meinung zuletzt sehr vernachlässigt worden", 
analysierte er, "aber jetzt sind sie erster Anwärter auf die Schale".
Als Klassenprimus muss man sich jede Woche noch ein Stück mehr 
beweisen, das könnte Werder entgegenkommen. Parallele aus der 
Vergangenheit: Vor zwei Jahren setzte sich Schalke in ähnlicher 
Konstellation von Bayern München ab, wurde aber schon am nächsten 
Spieltag wieder vom Thron gestoßen und kam am Ende mit deutlichem 
Abstand als Zweiter ins Ziel. Mirko Slomka, mit diesem Vergleich 
konfrontiert, sieht sein Team gewappnet: "Wir haben uns heute nicht 
in den Armen gelegen und gefeiert. Wir sind ruhiger geworden. Wir 
träumen jetzt nicht davon, die Schale in den Armen zu halten. Aber 
wir können das schaffen, wir haben das Zeug dazu." Vor allem, wenn 
die Leistung gehalten würde. Klaus Allofs respektvoll: "Wenn Schalke 
so weiter spielt, wird es schwer ..."
Ganz sicher schwer wird es auch für Werder am kommenden 
Wochenende. Am Samstag, 10.02.2007, muss das Team beim VfB Stuttgart 
antreten, der durch sein 1:0 in Dortmund wieder auf vier Punkte 
rangerückt ist und von allen weiter in den Kreis der Titelanwärter 
gezählt wird. "Jetzt Kopf hoch!", fordert Christian Schulz, "und in 
einem schweren Spiel mit harter Arbeit Stuttgart auf Distanz halten."
Harte Arbeit ist das eine Mittel, das andere formuliert Klaus Allofs:
"Wir werden nicht mit zitternden Knien nach Stuttgart fahren, werden 
dort aber sehr viel besser spielen müssen." Dafür braucht es laut 
Naldo "schnelles Abhaken und hartes Training, wir müssen nach vorn 
blicken und zu unserem Spiel zurück finden". Torwart Andreas Reinke 
empfiehlt als Vorbereitung "Ausruhen und Luft holen", was freilich 
nur den Spielern gelingen könnte, die nicht zur Nationalmannschaft 
fahren, zwölf Werderaner werden diese Woche unterwegs sein.
Was passiert eigentlich, wenn man auch in Stuttgart nicht so 
erfolgreich ist wie gewünscht? Klaus Allofs beruhigte alle 
Werder-Fans mit folgender meisterlich-optimistischer Erinnerung: "Die
Situation war in der Hinrunde genauso und da haben wir gegen Schalke 
und Stuttgart verloren." Nach vier Spieltagen war Werder damals 
Neunter, doch was Allofs so entspannt: "Am Ende der Runde lagen wir 
vorn".
von Enrico Bach und Michael Rudolph

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