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Kolpingwerk Deutschland gGmbH

Den Bedürfnissen von Kindern und Eltern gerecht werden
Kolpingwerk Deutschland zum Koalitionsbeschluss

Köln (ots)

Als grundsätzlich positive Entwicklung hat der
Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes, CDU-Familienpolitiker Thomas 
Dörflinger, den Koalitionsbeschluss zu Ausbau und Förderung der 
Betreuung von Kindern unter 3 Jahren gewürdigt. Er betonte, dass es 
an der Zeit sei, die Rahmenbedingungen für die Betreuung sowohl durch
die Eltern selbst  als auch außerhalb der Familie deutlich zu 
verbessern. "Nur so können wir allen Eltern und ihrer 
gesellschaftlichen Wertschöpfung besser gerecht werden."
So sei es wichtig und angemessen, dass bis 2013 ein 
bedarfsgerechtes Platzangebot für die Betreuung geschaffen werde. Ob 
hierfür ein Rechtsanspruch geschaffen werden müsse, bewertete 
Dörflinger kritisch; schließlich liege die primäre Verantwortung für 
das Kind bei den Eltern. Besonders hob der Kolping-Vorsitzende  
hervor, dass die zu fördernden Betreuungsplätze nicht nur in Krippen,
sondern auch in kleineren Gruppen und bei Tagespflegepersonen 
angesiedelt sein sollten. "Damit wird die leidige Schwarzweißmalerei 
der letzten Wochen überwunden, in denen es vor allem um den Gegensatz
zwischen Betreuung in Krippen und durch die Eltern ging," 
kommentierte Dörflinger. Die größere Vielfalt an politisch 
unterstützten Formen qualifizierter Betreuung komme dem Bedürfnis von
Kindern nach individueller Zuwendung entgegen.
Gleichrangig mit dem bedarfsgerechten Ausbau der Betreuung 
außerhalb der Familie sei der Ausbau der Förderung derjenigen Eltern,
die ihre Kinder selbst betreuen wollen und dafür häufig berufliche 
Nachteile in Kauf nehmen. "Es ist überfällig, dass es alternativ zur 
institutionellen Betreuung und als Ergänzung zum Elterngeld bis zum 
dritten Geburtstag des Kindes auch ein Betreuungsgeld gibt," forderte
Dörflinger. Die Weichen für diese materielle Anerkennung der 
Erziehungsleistung, von der auf lange Sicht die ganze Gesellschaft 
profitiere, seien nach dem Koalitionsausschuss gestellt. "Nun muss 
aber aus der Soll-Vereinbarung des Koalitionsausschusses zügig eine 
Muss-Regelung werden. Wer Wahlfreiheit schaffen will, muss alle 
Eltern gleichrangig in Stand setzen, in Familie und Beruf zu 
arbeiten," betonte Dörflinger, der auf die gemeinsame Initiative 
mehrerer katholischer Verbände für ein Betreuungsgeld verwies.

Pressekontakt:

Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel.: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: http://www.kolping.de

Original-Content von: Kolpingwerk Deutschland gGmbH, übermittelt durch news aktuell

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