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Religionsunterricht ist unverzichtbar
Eine freie Wahl bei der Entscheidung über einen schulischen Religionsunterricht fordern das Kolpingwerk Deutschland und der Kolpingwerk Diözesanverband Berlin

Köln/Berlin (ots)

"Die Einführung eines Zwangsfaches Ethik, das besser gestellt ist als der Religionsunterricht, ist eine unzulässige Bevormundung der Bürger. Will eine Gesellschaft Respekt und Toleranz der Religionen und Weltanschauungen untereinander, so ist es zunächst einmal wichtig, etwas über seinen eigenen Glauben zu erfahren." Das betonten der Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland, Ottmar Dillenburg und der Diözesanpräses des Kolpingwerkes Diözesanverband Berlin Klaus W. Rößner in einer gemeinsamen Erklärung. Ein unverzichtbares Instrument hierzu sei der Religionsunterricht. Eine Vermittlung elementarer Grundwerte müsse die individuelle Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler aufgreifen und mitnehmen. "Hierzu genügt eine humanistisch-säkulare Wertevermittlung im so genannten Ethikunterricht nicht. Der Religionsunterricht muss als ordentliches Lehrfach im Fächerkanon eine echte Wahlfreiheit sicher stellen." Der Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach an öffentlichen Schulen wird in Artikel 7 des Grundgesetzes garantiert. Es sei befremdlich, dass diese Bestimmung ausgerechnet in der deutschen Hauptstadt Berlin nicht gelte.

"Auch im Lichte der Diskussion in Mecklenburg-Vorpommern, wo ebenfalls darüber diskutiert wird, den konfessionellen Religionsunterricht zum freiwilligen Zusatzfach zu degradieren, ist ein lauter Protest der Bevölkerung geboten. Man kann nicht ständig die Beachtung von Grundwerten in Gesellschaft und Wirtschaft einfordern und die Vermittlung dieser Grundwerte in die Tonne treten", machten Dillenburg und Rößner deutlich.

Sie riefen die Bürger in Berlin und besonders auch die Kolpingmitglieder auf, sich an der Unterschriftenaktion des Berliner Volksbegehrens zu beteiligen und ansonsten wachsam den Schutz der verfassungsmäßigen Garantie des Religionsunterrichtes im Blick zu haben.

Pressekontakt:

Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de

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