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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Familienunternehmen - Nur wenig Auslandsproduktion

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Köln (ots)

Familienunternehmen sind fest in ihrer Heimatregion verwurzelt. So
erzielen von den Eignern geführte Industriebetriebe im Schnitt nur 
4,9 Prozent ihres Umsatzes durch den Verkauf von Produkten, die ein 
ausländisches Zweigwerk herstellt. Bei den übrigen Industriebetrieben
beträgt der Anteil der Auslandsproduktion am Gesamtumsatz immerhin 
7,5 Prozent. Dies geht aus einer Befragung von 6.100 Unternehmen im 
Rahmen des Zukunftspanels des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln
(IW) hervor.
Mit ihrer Verbundenheit zum Heimatstandort fahren die meisten 
Familienfirmen offenbar recht gut. Jedenfalls hofft knapp die Hälfte 
von ihnen, sich am Stammsitz auch in Zukunft behaupten zu können. 
Weitere 40 Prozent haben dort sogar Wachstumspläne. Allerdings sehen 
vor allem kleine Familienbetriebe auch Probleme auf sich zukommen - 
insgesamt befürchten 12 Prozent, dass sie daheim schrumpfen oder ganz
dicht machen müssen. Um dies zu verhindern, muss die 
Wirtschaftspolitik beispielsweise den Bürokratieabbau vorantreiben 
und den Arbeitsmarkt weiter flexibilisieren, statt etwa mit der 
kostspieligen Einführung des Gesundheitsfonds und außerplanmäßiger 
Rentenerhöhungen wieder ein Stück vom Ziel niedrigerer 
Lohnnebenkosten abzurücken.
Klaus-Heiner Röhl: Die Zukunft der Familienunternehmen in 
Deutschland - Potenziale und Risiken in der globalen Wirtschaft, 
IW-Analysen Nr. 38, Köln 2008, 120 Seiten, 19,90 Euro. Bestellung 
über Fax: 0221 4981-445 oder unter: www.divkoeln.de

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Dr. Klaus-Heiner Röhl, Telefon: 030 27877-103

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

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