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Kurt-Magnus-Preis für rbb-Journalistin Sophia Wetzke

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Berlin (ots)

Die Journalistin Sophia Wetzke vom Rundfunk Berlin-Brandenburg ist mit dem Kurt-Magnus-Preis der ARD 2021 ausgezeichnet worden. Sie erhält einen der beiden dritten Preise, die mit je 4.000 Euro dotiert sind. Der Kurt Magnus-Preis ehrt überdurchschnittliche Leistungen junger Journalistinnen und Journalisten.

Jurybegründung: "Unprätentiös, klar, forsch und direkt. Sympathisch und empathisch - in ihrer Art, wie sie Fragen stellt, in der Selbstverständlichkeit, wie sie an Themen angeht, und in der Natürlichkeit, wie sie moderiert. Sophia Wetzke ist ein großes Talent für die Medien und für die Welt des Audio."

Sophia Wetzke (34) ist in Berlin geboren und in der Lausitz aufgewachsen. Seit mehr als zehn Jahren ist sie beim rbb als Ü-Wagen-Reporterin, Nachrichtenredakteurin und Moderatorin für Radioeins, Antenne Brandenburg und Fritz im Einsatz. Für Fritz begleitete sie in einfühlsamen Reportagen Teenagermütter und Krebsüberlebende, für das Inforadio berichtete sie in Nahaufnahmen über Brandenburger Mädchenfußballmannschaften und deren Kampf um Anerkennung, über Subkultur im Ländlichen und über rechtsextreme Demonstrationen. Aktuell moderiert Sophia Wetzke Magazinsendungen und Musikstrecken bei Radioeins, taucht für die Zuhörenden tief ins Berliner Szene-Leben ein und rückt genauso leidenschaftlich provinzielle Themen ins Licht der Aufmerksamkeit. Sie ist die Autorin des erfolgreichen Podcasts "Greenhouse" und berichtet in einer eigenen Rubrik über die Auswirkungen der Tesla-Ansiedelung in Grünheide.

Jan Schulte-Kellinghaus: "Wir gratulieren Sophia Wetzke zu diesem wichtigen Preis. Sie ist eine herausragende Journalistin, die sicherlich auch zukünftig auf sich aufmerksam machen wird. Besonders spannend finde ich, wie sie Metropole und Peripherie verbindet, mit ihrer Arbeit und ihrer Biografie."

Chefredakteur Christoph Singelnstein hat Sophia Wetzke vorgeschlagen: "Ob Szene oder Alltag, klassisches Radio oder Podcast - Sophia Wetzke vermag auf der breiten Klaviatur des Audiojournalismus zu spielen. Ihre Leidenschaft für das Medium steckt beim Hören an."

Der Hörfunk-Nachwuchsförderpreis für junge Journalistinnen und Journalisten der ARD-Rundfunkanstalten wurde 2021 zum 59. Mal verliehen und ist in diesem Jahr mit Geldpreisen im Gesamtwert von 25.000 Euro verbunden. Der Jury gehörten Gabriele Holzner (Jury-Vorsitzende und Programmdirektorin des Hessischen Rundfunks), Valerie Weber (Vorsitzende der Audioprogrammkonferenz und Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur des Westdeutschen Rundfunks) sowie Jan Weyrauch (Programmdirektor Radio Bremen und APK-Mitglied) an. Die Federführung für die Preisverleihung liegt beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main.

Die weiteren Preisträger sind Nikolas Golsch von Radio Bremen (1. Preis), Isabel Sonnabend vom Saarländischen Rundfunk (2. Preis), Sara Bhatti vom Hessischen Rundfunk (ebenfalls 3. Preis) und Marvin Milatz vom Norddeutschen Rundfunk (Träger des Sonderpreises).

Der Preis wurde in diesem Jahr im Rahmen einer Videokonferenz verliehen.

Über den Kurt-Magnus-Preis

Der Kurt-Magnus-Preis ist einer der bedeutendsten Hörfunkpreise in Deutschland, mit dem jedes Jahr Nachwuchskräfte des deutschen Hörfunks ausgezeichnet werden. Die ARD gründete 1962 eine Stiftung zum Gedenken an Dr. Kurt Magnus, den Mitbegründer des Radios in der Weimarer Republik und späteren Verwaltungsratsvorsitzenden des Hessischen Rundfunks. Seit den 60er Jahren fördert sie qualifizierte und talentierte Nachwuchskräfte des öffentlich-rechtlichen Radios durch die Zuerkennung von Geldpreisen. Damit wird zugleich das Andenken eines Mannes gewürdigt, der für seinen unbeirrbaren Einsatz für einen demokratischen Rundfunk in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur verhaftet wurde, um sich dann nach der Befreiung 1945 tatkräftig um den Wiederaufbau des Rundfunks zu bemühen.

Pressekontakt:

Stefanie Tannert
stefanie.tannert@rbb-online.de
Tel. 030 / 97 99 3 - 13 130

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