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rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg

Die Geschäftsleitung steht: Der Rundfunkrat wählte heute auf Vorschlag von Dagmar Reim die vier Direktoren des RBB
Hannelore Steer - Hagen Brandstäter - Nawid Goudarzi - Gabriel Heim

Potsdam (ots)

Beim neuen Rundfunk Berlin-Brandenburg geht es zügig
voran: Dagmar Reim trat am 1. Mai ihr Amt als Intendantin an. Damit
fusionierten ORB und SFB zum RBB. Bereits heute (5. Mai) stand die
Wahl der Direktoren auf der Tagesordnung des Rundfunkrates.
Kontinuität und Neubeginn: "Eine erstklassige Mannschaft"
Auf Vorschlag von Dagmar Reim wurde Hannelore Steer (60) zur
Hörfunkdirektorin, Gabriel Heim (52) zum Fernsehdirektor, Hagen
Brandstäter (44) zum Verwaltungsdirektor und Nawid Goudarzi (49) zum
Produktions- und Betriebsdirektor gewählt.
"Das ist eine erstklassige Mannschaft", so Dagmar Reim. "Erfahrene
Fachleute, die wie ich Lust darauf haben, gemeinsam mit den
Kolleginnen und Kollegen Neues zu gestalten, um gemeinsam erfolgreich
zu sein. Die Arbeit, die wir zu leisten haben, erfordert
gleichermaßen integrative Kraft wie kreative Entwicklungsarbeit. Mit
dem Blick von innen wie von außen. Für diese Aufgaben habe ich die
Richtigen gefunden."
"Die Personalvorschläge von Frau Reim waren überzeugend", so
Rundfunkratsvorsitzender Bertram Althausen. "Wir haben uns für kluge
und unabhängige Köpfe entschieden."
Hannelore Steer und Nawid Goudarzi werden sofort mit der Arbeit
beginnen. Gabriel Heim steht ebenfalls schon ab Mitte Mai zur
Verfügung. Hagen Brandstäter tritt sein Amt am 1. Juni an.
Die Amtszeit der Direktoren beträgt fünf Jahre. Für die Wahl war
es notwendig, die Mehrheit der Stimmen der in den Rundfunkrat
entsandten Mitglieder zu erreichen, also mindestens 16.
Hannelore Steer, mit 19 Stimmen bei einer Enthaltung und sieben
Nein- Stimmen zur Hörfunkdirektorin gewählt, ist studierte
Afrikanistin und Kulturwissenschaftlerin. Sie begann ihre Tätigkeit
als Fremdsprachenredakteurin bei Radio Berlin International (RBI).
Anfang 1990 wählte sie die Belegschaft zur Chefredakteurin von RBI.
Im selben Jahr wurde sie zur Programmdirektorin des Funkhauses Berlin
berufen. Seit Januar 1992 arbeitete Hannelore Steer beim ORB.
Zunächst als Sendeleiterin, dann von 1992 bis 1996 als
Chefredakteurin von Antenne Brandenburg. Seit Juli 1996 war sie
Hörfunkdirektorin und stellvertretende Intendantin des ORB. Im März
2003 wurde Hannelore Steer mit dem Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Gabriel Heim, mit 19 Stimmen bei einer Enthaltung und sieben Nein-
Stimmen zum Fernsehdirektor gewählt, studierte Geschichte und
Journalistik an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Er
arbeitete zunächst als Filmproduzent und Regieassistent. 1985 wurde
er Auslandsredakteur beim Schweizer Fernsehen. Für Gruner und Jahr
baute er ein Fernsehmagazin auf. 1992 wechselte er zum WDR und
arbeitete zunächst als Leiter der Redaktionsgruppe Wirtschafts- und
Sozialpolitik. Er moderierte außerdem das ARD-Magazin "Plusminus" und
war Kommentator der ARD-Tagesthemen, bis er 1997 die Leitung der neu
gegründeten Abteilung Programmplanung und Controlling übernahm. Seit
dieser Zeit war er auch Stellvertreter des Programmchefs des
WDR-Fernsehens, seit 2001 Programmchef WDR-Fernsehen. Heim erhielt
1990 den Großen Fernsehpreis der Eduard-Rhein-Stiftung für eine
Fernsehdokumentation zum israelisch-palästinensischen Konflikt. Hagen
Brandstäter, mit 21 Stimmen bei zwei Enthaltungen und vier
Nein-Stimmen zum Verwaltungsdirektor gewählt, studierte
Betriebswirtschaft und begann sein Berufsleben bei der Dynamit Nobel
AG. 1990 kam er als Systemanalytiker und Organisator zum WDR. Er
arbeitete als Referent bei Intendant Friedrich Nowottny und später
auch bei Fritz Pleitgen. 1997 übernahm er die Leitung der
Anwendungsentwicklung und wurde stellvertretender Abteilungsleiter
"Organisation und Informationssysteme". Seit 1999 leitet er die
Abteilung Produktionswirtschaft und IT-Strategie. Gleichzeitig war er
im WDR stellvertretender Hauptabteilungsleiter Herstellung.
Brandstäter führt die ARD/ZDF- Arbeitsgruppe "Produktionswirtschaft
Fernsehen", die sich insbesondere mit KEF-Themen beschäftigt.
Nawid Goudarzi, mit 26 Stimmen bei keiner Enthaltung und einer
Nein- Stimme zum Produktions- und Betriebsdirektor gewählt, studierte
Germanistik und Amerikanistik. Er beschäftigte sich bereits während
seiner Universitätszeit mit Fragen der Film- und Fernsehproduktion.
Seinen beruflichen Weg begann er beim ZDF. 1992 wechselte er als
Hauptabteilungsleiter Fernseh-Produktion/Fernseh-Betrieb zum ORB.
1998 wurde er zum Produktions- und Betriebsdirektor des ORB gewählt.
In dieser Zeit war er auch von 1995 bis 2000
Aufsichtsratsvorsitzender der DOKfilm Fernsehproduktion GmbH und seit
1997 Leiter der ORB-Planungsgruppe "Neue Medien".
ots-Originaltext: Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB)
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=51580

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