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Renault Deutschland AG

Renault Traffic Design Award 2005
Moderne Verkehrsarchitektur für mehr Lebensqualität

Renault Traffic Design Award 2005 / Moderne Verkehrsarchitektur für mehr Lebensqualität
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Berlin (ots)

Architekten-Awards gehen an die Passerelle des deux Rives in
   Kehl/Strasbourg, das Stuttgarter Projekt "50 km/h Kunst im  
   Tunnel", die Parkscheune in Burkardroth und die temporäre  + 
   Autobahnkirche an der BAB A2
Stadt Düsseldorf erhält den Sonderpreis Kommunen
Hochschul-Award für zwei Studenten aus Hamburg
Verkehrsbauwerke sind heute mehr als reine Zweckbauten. Sie setzen
überraschende gestalterische Akzente. Diesen Trend in der modernen
Verkehrsarchitektur spiegelt deutlich der Renault Traffic Design
Award wider, der bereits zum sechsten Mal ausgeschrieben wurde. Zu
den diesjährigen Preisträgern in den drei Kategorien gehören vier
Architektur- und Ingenieurbüros (Architekten-Award), die Stadt
Düsseldorf (Sonderpreis Kommunen) sowie zwei Studenten aus Hamburg
(Hochschul-Award) Die Preisverleihung fand am 17. November 2005 vor
rund 1.000 Gästen in Berlin statt. Die Architekten, Ingenieure und
Kommunalvertreter wurden mit einer Skulptur des Bildhauers Thomas
Schönauer ausgezeichnet, die Studenten erhielten ein Preisgeld.
Architekten-Award: Architektur mit atmosphärischer Qualität
57 realisierte Objekte schickten Architekten und Ingenieure ins
Rennen. Vier von ihnen wurden mit dem begehrten Renault Traffic
Design Award ausgezeichnet. Die Passerelle des deux Rives, die die
deutsche Stadt Kehl mit dem Rheinufer in Strasbourg verbindet, ist
mehr als eine funktionale Brücke. Als Doppelbrücke mit zwei Stegen,
die in der Mitte in einer 100 Quadratmeter großen Plattform
zusammentreffen, bietet sie eine privilegierte Aussicht auf die
Landschaft zu beiden Rheinufern und damit für Fußgänger und Radfahrer
eine neue Anziehungskraft. Die Architekten und Ingenieure Marc Mimram
Ingénierie aus Paris sowie Leonhardt, Andrä und Partner aus Stuttgart
haben mit dieser Brücke nicht nur die Trennwirkung des Rheins
überwunden, sondern lassen auch die Grenzen zwischen Architektur und
Kunst fließend erscheinen. Denn an jedem Ort der beiden Ufer eröffnet
sich ein anderer Blick auf dieses Bauwerk - eine Faszination, so die
Jury, der sich niemand entziehen kann.
Was der Einsatz von Licht bewirken kann, zeigt das Projekt "50
km/h Kunst im Tunnel" in Stuttgart. Mit der Installation von zwei
blauen Lichtbändern verwandelte der Stuttgarter Künstler Nikolaus
Koliusis den Auto- und Stadtbahntunnel unter dem Kleinen Schlossplatz
in ein außergewöhnliches "Hinweisschild". Die beiden U-förmigen
Lichtbänder in den zwei Tunnelröhren weisen die Autofahrer auf den
darüber liegenden Neubau des Kunstmuseums hin, indem sie den
quadratischen Grundriss des kubusförmigen Gebäudes widerspiegeln.
Wirklichkeit und Illusion gehen eine enge Verbindung ein.
Eine intelligente Verknüpfung zeichnet auch die Parkscheune am
Gerberkeller in der Ortsmitte von Burkardroth aus. Sie dient
gleichzeitig als Parkhaus und Gemeinschaftsraum für Feste und
Ausstellungen. Das integrative Konzept von Architekt Dr. Hartmut Holl
vom Büro für Städtebau und Architektur in Würzburg verbindet den
Bautypus der mittelalterlichen Markthalle mit modernem Design.
Einen vierten Award erhielt die temporäre Autobahnkirche
Christopherus, die für den diesjährigen evangelischen Kirchentag
errichtet wurde. Gestalterischer Glanzpunkt war ein Ensemble zweier
leuchtender kubischer Elemente, die sich neben der Autobahnraststätte
"Zweidorfer Holz Nord" an der BAB A2 erhoben. Die Jury lobte die
Ganzheitlichkeit des Konzepts der Diplomingenieure Wilke Mennerich
aus Hamburg und Sandi Morese aus Braunschweig, das die banale
Umgebung wirksam in einen poetischen Ort mit höchster atmosphärischer
Qualität verwandelte. In der gleichförmigen Dynamik des Verkehrs
entstand ein Ort der Stille und Begegnung.
Sonderpreis Kommunen: Living Bridge in Düsseldorf
Eine neue Balance von Mobilität und Lebensqualität hat die Stadt
Düsseldorf mit der Living Bridge über den Handelshafen geschaffen und
erhielt dafür den diesjährigen "Sonderpreis Kommunen". Die neue
Fußgängerbrücke ist gleichzeitig notwendiger Verkehrsweg und
kommunikativer Freiraum. Sie bietet eine außergewöhnliche Perspektive
auf den Medienhafen und macht das Element Wasser direkt erlebbar.
Durch die architektonische Komposition von schlichter Gestaltung,
natürlichen Materialien und überraschender Beleuchtung haben die
Stadtplaner einen neuen Anziehungspunkt geschaffen und erhöhen damit
die Attraktivität des Düsseldorfer Medienhafens.
Hochschulpreis: Visionäre Ideen für Mitfahrzentralen
Der diesjährige Hochschul-Award stand erstmals unter einem
übergreifenden Thema. Gesucht waren unkonventionelle Entwürfe für
Mitfahrzentralen. Den ersten Preis erhielten die Studenten Cagdas
Özgür Yavuz und Shan Xu von der Hochschule für Bildende Künste in
Hamburg. Sie verknüpften das Virtuelle mit dem Konkreten und
entwarfen "Die Mitfahrzentrale der Zukunft". Für strategische
Verkehrsknotenpunkte der Stadt, wo Stadtbahn, Eisenbahn und Auto
zusammentreffen, entwickelten sie einen Gebäudeblock in Modulbauweise
mit einem prägnanten Lichtdesign. Den zweiten und dritten Platz
belegten Studenten von der Bergischen Universität Wuppertal und der
Muthesius-Hochschule Kiel.
Impulse für innovative Verkehrskonzepte
Seit sechs Jahren setzt Renault Deutschland mit dem Traffic Design
Award erfolgreich Impulse für mehr Dynamik in der
Verkehrsarchitektur. "Unser Award hat dazu beigetragen, dass die
einst auf Funktionalität bedachte Verkehrsarchitektur heute als
Gestaltungsaufgabe und wichtiger Teil unserer Baukultur wahrgenommen
wird", so Jacques Rivoal, Vorstandsvorsitzender der Renault Nissan
Deutschland AG. Der Renault-Award gilt inzwischen als einer der
renommiertesten Architektur- und Designpreise in Deutschland. Dieses
hohe Ansehen wurde in diesem Jahr weiter gestärkt, denn erstmals
beteiligte sich die Bundesarchitektenkammer als Kooperationspartner.
Weitere Informationen über www.renault-traffic-design.de
Ansprechpartner: Martin Zimmermann, Leiter Unternehmenskommunikation
Tel: 0228/91514-330 - Fax: -166 - E-Mail: 
martin.zimmermann@renault.com

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