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Deutsches Institut für Menschenrechte

"Wer Ausgrenzung betreibt, spaltet unsere Gesellschaft und trägt Mitschuld an Gewalt und Verrohung" - 80. Jahrestag der Novemberpogrome

Berlin (ots)

Zum 80. Jahrestag der Novemberpogrome der Nationalsozialisten am 9. November erklärt die Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Beate Rudolf:

"Der 9. November erinnert an ein fundamentales Ereignis in der deutschen Geschichte: die Novemberprogrome gegen jüdische Menschen im nationalsozialistischen Deutschland 1938. Der Gedenktag mahnt uns, die Würde jedes einzelnen Menschen zu verteidigen und gemeinsam für die Menschenrechte aller einzustehen.

Wir denken an die Progrome im Mitgefühl mit den Opfern, im Erschrecken über die Gleichgültigkeit großer Teile der übrigen Bevölkerung und im Wissen um die Menschheitsverbrechen, die auf die Gewalttaten des 9. Novembers 1938 folgten. In diesem Gedenken müssen wir jeglichen Bestrebungen entgegentreten, Menschen ihre Menschenwürde abzusprechen und Vorurteile und Hass gegen sie zu schüren. Wer Ausgrenzung betreibt, spaltet unsere Gesellschaft und trägt Mitschuld an Gewalt und Verrohung. Wer sich dem Gedenken an das nationalsozialistische Unrecht verweigert, untergräbt die Grundlagen unserer freien und friedlichen Gesellschaft."

Pressekontakt:

Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Tel.: 030 259 359-14 | Mobil: 0160 96 65 00 83
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de
Twitter: @dimr_berlin

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