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Weltkrebstag: Zurück ins Leben mit einer onkologischen Reha der Deutschen Rentenversicherung

Berlin (ots)

Rund eine halbe Million Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr neu an Krebs. Gleichzeit sinkt die Wahrscheinlichkeit, an einer Krebserkrankung zu sterben. Bei der Genesung bildet die onkologische Rehabilitation einen wesentlichen Baustein. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar erklärt die Deutsche Rentenversicherung, wer Anspruch auf eine onkologische Reha hat.

2022 hat die Deutsche Rentenversicherung insgesamt 923.000 medizinische Rehabilitationen durchgeführt, davon entfielen allein auf die onkologischen Maßnahmen rund 14 Prozent. Frauen hatten mit 66.000 onkologischen Reha-Leistungen einen höheren Bedarf als Männer mit 54.000 Rehabilitationen. Bezogen auf alle erbrachten Reha-Leistungen der Deutschen Rentenversicherung lag der Anteil der Frauen bei 14,8 Prozent, bei den Männern bei 12,2 Prozent.

Frauen sind besonders oft von Brustkrebs, Männer von Prostatakrebs betroffen. Die Zahl der Neuerkrankungen zeigt einen steigenden Trend. Gründe sind eine längere Lebenserwartung und eine Zunahme spezifischer Screeningverfahren zur Früherkennung. Gleichzeit ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Krebserkrankung zu sterben, gesunken: Die Erkrankungen werden früher entdeckt und die Behandlungsmöglichkeiten konnten deutlich verbessert werden. Die Therapie von Tumorerkrankungen ist in vielen Fällen langwierig und nicht nur mit körperlichen, sondern auch mit seelischen Strapazen verbunden. "Da die Folgestörungen einer Krebstherapie sehr unterschiedlich sein können, wird die Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung individuell den Bedürfnissen der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden angepasst", erklärt Brigitte Gross, Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund in Berlin.

Was ist eine onkologische Rehabilitation?

Die onkologische Rehabilitation ist eine Leistung der Deutschen Rentenversicherung. Sie bildet einen wesentlichen Baustein bei der Genesung. Ziel ist es, die berufliche Teilhabe zu sichern sowie den Betroffenen zu einer besseren Lebensqualität zu verhelfen und die Krankheit psychisch zu verarbeiten. Die Rehabilitanden bekommen während der Reha zum Beispiel wertvolle Informationen, die ihnen Sicherheit im Umgang mit den Krankheitsfolgen geben und ihnen helfen, ihr seelisches Gleichgewicht zurückzugewinnen. Darüber hinaus umfasst die Reha psychotherapeutische Hilfe und Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg.

Onkologische Reha: Wer hat Anspruch und wo gibt es den Antrag?

Anspruch auf eine onkologische Reha von der Rentenversicherung haben nicht nur Erwerbstätige, sondern auch Menschen, die eine Alters-, Erwerbsminderungs- oder Hinterbliebenenrente beziehen. Für Kinder, Pflege- und Stiefkinder ist eine onkologische Rehabilitation bis zum vollendeten 18. Lebensjahr möglich.

Der dafür notwendige Antrag steht auf der Internetseite der Deutschen Rentenversicherung zum Download bereit. Unter www.eservice-drv.de kann er direkt online gestellt werden. Dem Antrag beizufügen ist eine ärztliche Stellungnahme, zum Beispiel ein aktueller Befundbericht, ein Gutachten oder ein aktueller Krankenhausbericht.

Wo finde ich konkrete Informationen zu den Angeboten?

Weitere Informationen bietet die kostenfreie Broschüre "Rehabilitation nach Tumorerkrankungen". Sie kann auf www.deutsche-rentenversicherung.de heruntergeladen oder kostenfrei telefonisch unter 0800 1000 4800 bestellt werden. Erbracht werden die Rehabilitationsleistungen in eigenen Reha-Zentren und Vertragskliniken. Informationen zum Behandlungsspektrum, zur Qualität und weiteren Merkmalen der einzelnen Kliniken gibt es auf www.meine-rehabilitation.de. Eine geeignete Reha-Klinik finden Betroffene außerdem online unter www.drv-reha.de.

Pressekontakt:

Una Großmann
Tel. 030 865-89178
Fax. 030 865-27379
pressestelle@drv-bund.de

Original-Content von: Deutsche Rentenversicherung Bund, übermittelt durch news aktuell

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