Schleswig-Holstein: Projekt „Pfoten weg!“ aus Großharrie im Kreis Plön gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander
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„Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 500 Projekte und Initiativen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheitsengagement teilgenommen. In Schleswig-Holstein gewann in diesem Jahr die Initiative „Pfoten weg!“ aus Großharrie im Kreis Plön. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Schleswig-Holstein
Projekt „Pfoten weg!“ aus Großharrie im Kreis Plön gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Schleswig-Holstein
DAK-Gesundheit ehrt Menschen für besonderes Engagement im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung
„Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 500 Projekte und Initiativen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheitsengagement teilgenommen. In Schleswig-Holstein gewann in diesem Jahr die Initiative „Pfoten weg!“ aus Großharrie im Kreis Plön. Platz zwei ging an das Projekt „Wellcome Schleswig-Holstein“ von Julia Wilkens. Den dritten Platz belegte das Projekt „Klönschnack im Amt Eiderkanal“ im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Die DAK-Gesundheit zeichnete gestern die Gewinnerinnen und Gewinner aus.
Ministerpräsident Daniel Günther, der in Schleswig-Holstein die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen hat, würdigte das Siegerprojekt: "Das Figurentheater ‚Pfoten weg!‘ setzt seit vielen Jahren ein starkes Zeichen in der Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder. Mit ganz viel Herzblut, Engagement und Wissen unterstützt die Pädagogin und Künstlerin Irmi Wette mit ihrem ehrenamtlichen Team Kinder im ganzen Land, ermutigt sie, dass sie "Nein" sagen dürfen, ihren Gefühlen vertrauen sollen und Hilfe und Unterstützung bei Übergriffen und sexualisierter Gewalt einfordern können. Herzlichen Glückwunsch an dieses großartige Projekt – ‚Pfoten weg!‘ hat den ersten Platz mehr als verdient!"
Cord-Eric Lubinski, Leiter der DAK-Landesvertretung Schleswig-Holstein, erklärt: „Sexualisierte Gewalt an Kindern ist leider immer noch ein Thema in unserer Gesellschaft. Die Gewalterfahrung werden die Betroffenen zumeist ihr ganzes Leben lang nicht mehr los. Das ehrenamtliche Team von ‚Pfoten weg!‘ sensibilisiert Kinder frühzeitig durch kindgerechte Ansprache für dieses so wichtige Thema. Dafür suchen die Ehrenamtlichen Kitas und Grundschulen mit ihrem Figurentheater auf, um die Kinder behutsam und einfühlsam über dieses so wichtige Thema aufzuklären und sie zu stärken. Dieses Engagement des gesamten Teams setzt ein extrem starkes Zeichen für ein gesundes Miteinander.“
Figurentheater gegen sexuelle Gewalt
Gesucht waren im fünften Wettbewerbsjahr Menschen, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Den ersten Platz belegte das Projekt „Pfoten weg!“. Mit einem eigens entwickelten Figurentheater werden Kinder altersgerecht für Themen wie Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt sensibilisiert, ohne dabei Angst zu erzeugen. Die Vorstellungen vermitteln kindgerechte Strategien, um sich zu schützen und Hilfe zu suchen. Bis heute wurden über 125.000 Kinder mit diesem Projekt erreicht. Das Angebot richtet sich an Kitas und Grundschulen. Getragen wird das Projekt von einem Team aus Pädagoginnen, Lehrkräften und Eltern, die sich gemeinsam für eine gewaltfreie Gesellschaft starkmachen. „Prävention von sexualisierter Gewalt ist unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Wir alle können dazu beitragen, dass Kinder sicher und geborgen aufwachsen. Sexualisierte Gewalt zerstört Vertrauen und Gesundheit - darum braucht es intensive, nachhaltige und für alle zugängliche Präventionsarbeit. ‚Pfoten weg!‘ engagiert sich seit 2003 deutschlandweit, seit 2010 vollständig finanziert durch Spenden, Fördergelder und Sponsoren - und seit vier Jahren als gemeinnütziger internationaler Verein“, so Irmi Wette, Gründerin dieses Projektes. Weitere Informationen gibt es hier pfoten-weg.de/das-theaterstueck
Die Initiative „Wellcome Schleswig-Holstein“ von Julia Wilkens aus Kiel belegte Platz zwei. Das Projekt bietet Familien im ersten Lebensjahr ihres Babys unbürokratische und alltagsnahe Unterstützung. Diese frühzeitige Hilfe wirkt präventiv, stärkt die Eltern-Kind-Bindung und fördert ein gesundes Aufwachsen der Kinder. So wird verhindert, dass Belastungen in dauerhafte Überforderung oder Krisen umschlagen. Seit 2002 konnten durch das Engagement der Ehrenamtlichen über 25.000 Familien in Schleswig-Holstein unterstützt und entlastet werden, ein wichtiger Beitrag für mehr Familiengesundheit, Zusammenhalt und Kinderschutz. Information über das Projekt gibt es hier wellcome-online.de/schleswig-holstein
Auf Platz drei wurde die Initiative „Klönschnack im Amt Eiderkanal“ im Kreis Rendsburg-Eckernförde gewählt. Das Projekt von Sabine Bohn und ihrem Team bringt ältere Menschen aus den Dörfern Rade, Osterrönfeld, Haßmoor, Hobek und Schülldorf zusammen. Ziel ist es, Gemeinschaft zu fördern, Einsamkeit vorzubeugen und Begegnungen im Alltag zu schaffen. Das ehrenamtliche Projekt zeigt, wie gelebte Nachbarschaft und Engagement das Leben im ländlichen Raum bereichern können.
Im Dezember kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den Gewinnerprojekten aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger.
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie war mit ihrem Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ auch beim diesjährigen Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin vertreten. Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern 2025 gibt es unter: www.dak.de/gesichter
Pressekontakt:
Sönke Krohn
DAK-Gesundheit Pressesprecher Schleswig-Holstein
Nagelsweg 27-31, 20097 Hamburg
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