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Sachsen: 48 Prozent mehr Krankschreibungen im ersten Halbjahr

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Der Krankenstand in Sachsen ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf einen neuen Höchststand geklettert. Es gab 48 Prozent mehr Fälle als im Vorjahreshalbjahr. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hatten bis Ende Juni 2023 bereits mindestens eine Krankschreibung. So eine hohe Quote wird gewöhnlich erst am Ende eines Jahres erreicht. Lesen Sie mehr über die aktuelle Fehlzeitenanalyse der DAK-Gesundheit.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Sachsen

Sachsen: 48 Prozent mehr Krankschreibungen im ersten Halbjahr

  • DAK-Gesundheit veröffentlicht Fehlzeiten-Analyse
  • Jede und jeder Zweite im Freistaat war in diesem Jahr bereits mindestens einmal arbeitsunfähig

Der Krankenstand in Sachsen ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf einen neuen Höchststand geklettert. Es gab 48 Prozent mehr Fälle als im Vorjahreshalbjahr. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hatten bis Ende Juni 2023 bereits mindestens eine Krankschreibung. So eine hohe Quote (52,1 Prozent) wird gewöhnlich erst am Ende eines Jahres erreicht. Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit stieg der Krankenstand auf 5,9 Prozent. Das ist der höchste Stand im Freistaat seit dem Start der Halbjahresstatistik vor sieben Jahren.

„Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 69 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es rund 103 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 48 Prozent“, erklärt DAK-Landeschefin Christine Enenkel. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur 10,4 Tage krankgeschrieben sind. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“

Fallzahlen mit Atemwegserkrankungen am stärksten gestiegen

Auf die Fehlzeiten der Beschäftigten haben sich vor allem die häufigen Atemwegserkrankungen ausgewirkt. So gab es bei den Krankschreibungen wegen Husten, Schnupfen und anderer Infekte 76 Prozent mehr Fälle – von etwa 20 auf rund 36 Fälle je 100 Beschäftigte. Zu einem deutlichen Anstieg kam es ebenfalls bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen. Hier ging die Anzahl der Fälle bei 100 Beschäftigten von knapp 8 auf rund 12 Fälle hoch (plus 51 Prozent). Bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen stiegen die Fallzahlen um 53 Prozent auf 5,5 Fälle je 100 Beschäftigte (2022: 3,6).

„Der hohe Krankenstand macht deutlich, dass sich beim Thema Arbeit die gesundheitliche Dimension nicht wegblenden lässt“, kommentiert Enenkel die Ergebnisse. Die Unternehmen in Sachsen sollten auch im eigenen Interesse verstärkt auf den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeitenden achten und Ressourcen ins Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) investieren.

Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen in Sachsen mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm

Kontakt:

Stefan Wandel

DAK-Gesundheit 
Pressesprecher Sachsen und Thüringen
Freiberger Str. 37, 01067 Dresden
Tel. 0351 312085 1127
Mobil 0160 5320898
 stefan.wandel@dak.de
 www.dak.de/presse
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