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„bunt statt blau“: Schülerin aus Köpenick gewinnt Plakatwettbewerb in Berlin

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Gegen Mittag erhalten Sie noch Fotos der heutigen Siegerehrung mit den erfolgreichen Schülerinnen, Landessuchtbeauftragten Heide Mutter und Volker Röttsches, Landeschef der DAK-Gesundheit

„Bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Berlin kommt von der nun 17-jährigen Linda Brandt aus Köpenick. Sie setzte sich gegen mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurde heute zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen geehrt. Die Landessuchtbeauftragte Heide Mutter übergab die Preise und Urkunden. Linda Brandt gehört mit ihrer Arbeit auch zu den drei Nominierten für den Bundessieg 2023. Die Bundessiegerehrung findet kommende Woche am 1. Juni in Berlin statt. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Berlin

„bunt statt blau“: Schülerin aus Köpenick gewinnt Plakatwettbewerb in Berlin

  • Landessuchtbeauftragte Heide Mutter übergab bei DAK-Kampagne gegen Alkoholmissbrauch die Preise
  • Nominierung für den Bundessieg

„bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Berlin kommt von der nun 17-jährigen Linda Brandt aus Köpenick. Sie setzte sich gegen mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurde heute zusammen mit den weiteren Landessiegerinnen geehrt. Die Landessuchtbeauftragte Heide Mutter übergab die Preise und Urkunden. Linda Brandt gehört mit ihrer Arbeit auch zu den drei Nominierten für den Bundessieg 2023. Die Bundessiegerehrung findet kommende Woche am 1. Juni in Berlin statt.

„Turn your Life around“ fordert Linda Brandt auf ihrem Siegerbild. Es zeigt zweigeteilt das Gesicht einer jungen Frau. Einmal blau und unglücklich und einmal bunt und fröhlich, diagonal gespiegelt. „Mit meinem Bild wollte ich ein Plakat entwerfen, welches Menschen auffällt und somit auch zum weiteren Nachdenken anregen kann. Die beiden Bildhälften zeigen den starken Kontrast zwischen einem Leben mit und ohne exzessiven Alkoholkonsum“, sagt Linda Brandt zu ihrem Siegerplakat. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann sie den Hauptpreis auf Landesebene in Höhe von 300 Euro. Der zweite Platz ging an die mittlerweile 18-jährige Anna Baboglo aus Mitte. Rang drei belegte Esther Hong (15) aus Schöneberg. Der Sonderpreis „Junge Talente“ geht an die Gruppenarbeit der erst 13-jährigen Finja Heerda, Michelle Orlt und Nea Praetorius aus Treptow-Köpenick.

Landessuchtbeauftragte Mutter: bildliche Darstellungen regen zum kritischen Nachdenken über Alkoholkonsum an

„Dieser Wettbewerb eröffnet Jugendlichen die Möglichkeit, sich auf künstlerische und spielerische Weise mit dem Thema „Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft“ auseinander zu setzen. Konsumrisiken und mögliche Folgen des Konsums werden durch die bildliche Darstellung sichtbar und können dadurch auch viele andere Menschen - auch Erwachsene - zum kritischen Nachdenken über den eigenen Konsum anregen. Und das finde ich absolut unterstützenswert“, sagt Heide Mutter, Landessuchtbeauftragte Berlin.

Entwicklung im Bundestrend

„Die Zahl junger Menschen, die mit einem akuten Rausch im Krankenhaus behandelt werden mussten, blieb die letzten Jahre auf geringerem Niveau. Das ist ein positives Signal. Dennoch trinken leider immer noch viele Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und führen unsere erfolgreiche Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ in Berlin fort“, sagt Volker Röttsches, Leiter der DAK-Landesvertretung. 2021 kamen nach aktueller Statistik bundesweit rund 11.650 Zehn- bis unter Zwanzigjährige volltrunken in eine Klinik, vier Prozent weniger als im Vorjahr. In Berlin wurden im selben Zeitraum 263 Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch im Krankenhaus behandelt – 123 Jungen und 140 Mädchen. Das sind rund 28 Prozent weniger als 2019 (365 Betroffene). Damit stabilisierten sich die Zahlen im zweiten Jahr in Folge auf geringerem Niveau als vor der Pandemie: Im ersten Corona-Jahr 2020 wurden 260 stationäre Aufenthalte in der Hauptstadt gezählt. „Ich hoffe, dass wir die positive Entwicklung auch mit unserer vorausschauenden Präventionsarbeit weiterhin stabilisieren können“, so Röttsches.

Selbstgestaltete Plakate wirken

Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer umfangreichen Studie die Wirkung der selbst gemalten Plakate im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von Kindern und Jugendlichen gestalteten „bunt statt blau“-Plakate bei jungen Menschen die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.

Anfang Mai wählte eine Bundesjury mit dem Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung Burkhard Blienert, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord unter allen 16 Landessiegerinnen- und Landessiegern die besten Plakate Deutschlands. Linda Brandt gehört mit ihrer Arbeit zu den drei Nominierten für den Bundessieg 2023. Die Bundessiegerehrung findet am 1. Juni in Berlin statt. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 2023 ist bereits die vierzehnte Auflage des kreativen Plakatwettbewerbs. Insgesamt haben seit 2010 rund 130.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie ist seit April 2010 von der Europäischen Kommission zertifiziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Freundliche Grüße

Stefan Poetig
DAK-Gesundheit

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Pressesprecher Berlin
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