Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Kirche und Stasi Kirchenprovinz Sachsen: Vergangenheit gründlich aufgearbeitet

Halle (ots)

"Die Kirchenprovinz Sachsen hat ihre
Stasi-Vergangenheit besonders intensiv aufgearbeitet. Das sagte 
Harald Schultze, Mitglied der Kommission für kirchliche 
Zeitgeschichte der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD), der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Im 
Gegensatz zu Polen, wo der Erzbischof von Warschau jetzt wegen 
Geheimdienstverstrickungen zurücktreten musste, sei in Ostdeutschland
gleich nach der Wende mit der Aufarbeitung der Stasi-Vergangenheit 
begonnen worden.
Bei rund 2 800 Überprüfungen in der Kirchenprovinz Sachsen wurden 
69 Hinweise auf eine Registrierung als inoffizieller Mitarbeiter (IM)
oder ein IM-Vorlauf gefunden. 27 Personen davon wurden wegen 
"Geringfügigkeit" ihrer Berichte entlastet, sechs erhielten Auflagen,
berichtet die MZ. Am Ende erhielten vier Pfarrer einen Verweis, zwei 
Pfarrer wurden für zwei Jahre aus dem Amt entfernt, ein Pfarrer und 
zwei Beamte entlassen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 08.01.2007 – 20:15

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Öl-Blockade

    Halle (ots) - Abhängig zu sein, ist kein gutes Gefühl. Nur einen kurzen Moment mochten sich Deutsche und Europäer der Illusion hingeben, der Streit um Energielieferungen zwischen Russland und Weißrussland Ende vergangenen Jahres gehe sie nichts an. Doch der rasante Druckabfall in der Ölleitung "Druschba", durch die immerhin 20 Prozent der deutschen Rohölimporte ins Land kommen, sollte uns eines Besseren ...

  • 07.01.2007 – 19:07

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Polen

    Halle (ots) - Die Szene ist aus Ostdeutschland bestens vertraut: Einer, der ein hohes Amt anstrebt, wird als ehemaliger Spitzel enttarnt. Der Schatten der Stasi ist lang. Nun hat es den gerade erst berufenen Erzbischof von Warschau, Stanislaw Wielgus, erwischt. Dass er seinerzeit eine Verpflichtungserklärung unterschrieb, hat der katholische Geistliche inzwischen eingeräumt und ist zurückgetreten. Der 67-Jährige bleibt jedoch dabei, niemandem geschadet zu haben. ...