Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Geschichte Ikea will nicht an Anhörung zum Thema Zwangsarbeit teilnehmen

Halle (ots)

Der schwedische Möbelkonzern Ikea lehnt die Teilnahme an einer Anhörung der FDP-Bundestagsfraktion zum Thema Zwangsarbeit in der DDR ab. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Online-Ausgabe) unter Berufung auf eine E-Mail der Sprecherin von Ikea Deutschland, Sabine Nold, an den Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost, Patrick Kurth. In der E-Mail heißt es: "Wir stellen uns gerne auch weiterhin der Diskussion zu diesem Thema. Wir sind aber auch der Meinung, dass das Augenmerk nun nicht alleine auf dem Unternehmen Ikea liegen sollte, nachdem wir den ersten Schritt in die Öffentlichkeit getan haben. Wir müssen für die Veranstaltung am 30.11. daher leider absagen." Das Unternehmen hatte am Freitag voriger Woche eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young vorgestellt und dabei eingeräumt, dass politische Gefangene in der DDR für das Unternehmen tätig waren. Man habe erfolglos versucht, dies zu unterbinden, sagte der Geschäftsführer von Ikea Deutschland, Peter Betzel. Neben Ikea gab es zahlreiche andere Unternehmen, die ebenfalls in DDR-Gefängnissen fertigen ließen. Sie haben sich bisher nicht zu ihrer Verantwortung bekannt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 23.11.2012 – 18:31

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Energiekosten

    Halle (ots) - Anders als bei der Finanzierung von Windrädern und Solaranlagen werden die hohen Kosten für den Ausbau des Stromnetzes auf die Regionen abgewälzt. Und es kommt noch besser: Teure Gaskraftwerke in Bayern, die zur Netzstabilisierung in Betrieb genommen werden, belasten allein ostdeutsche Rechnungen. Für die Industrie ist das zu einem erheblichen Wettbewerbsnachteil geworden. Nun kann man berechtigt ...

  • 23.11.2012 – 18:28

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Bürgerbegehren in Sachsen-Anhalt

    Halle (ots) - Mit der Gemeindereform in Sachsen-Anhalt verschwanden nicht nur viele Dörfer von der administrativen Landkarte. Mit der Reform schwand auch ein Gutteil demokratischer Mitbestimmung auf dem Land. Entscheidend im doppelten Sinne ist nur noch der Rat der Einheitsgemeinde, die verbliebenen Ortschaftsräte haben wenig zu melden. Da ist es gut, dass Bürger nach wie vor per Bürgerbegehren und Bürgerentscheid ...

  • 23.11.2012 – 18:25

    Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Haushalt

    Halle (ots) - Den Nehmer-Staaten fehlt das Gespür für die wachsende Not der Geber, die sich zu Hause dafür rechtfertigen müssen, Europa Finanzmittel zu überlassen, die im eigenen Land fehlen. Das wäre anders, wenn die Infrastruktur-Milliarden in den zurückliegenden Jahren erkennbar sinnvoll ausgegeben worden wären und zur Besserung der Wirtschaft im Osten und Süden beigetragen hätte. Aber wenn von derzeit rund ...