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Mitteldeutsche Zeitung: Führungsdebatte bei den Liberalen
Pieper nimmt Parteichef Westerwelle in Schutz

Halle (ots)

Die stellvertretende Vorsitzende der FDP, Cornelia
Pieper, hat Parteichef Guido Westerwelle gegen Vorwürfe des 
nordrheinwestfälischen FDP-Landesvorsitzenden Andreas Pinkwart in 
Schutz genommen. Entgegen dem von Pinkwart erweckten Eindruck lasse 
Westerwelle anderen Führungspersönlichkeiten in der Partei "viel 
Spielraum zur Profilierung", sagte Pieper der "Mitteldeutschen 
Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Jeder im  Präsidium hat seinen Freiraum, 
keiner muss sich einen Persilschein vom Vorsitzenden holen, um sich 
öffentlich zu äußern.", ergänzte die Landesvorsitzende von 
Sachsen-Anhalt und frühere Generalsekretärin der Liberalen. Zugleich 
unterstrich Pieper die Führungsrolle Westerwelles. "Es ist immer noch
unser Bester. Das 15-Prozent-Ergebnis bei der Bundestagswahl muss ihm
erst mal einer nach machen." Pinkwart hatte zuvor gefordert, die 
FDP-Führung müsse sich "stärker als Team" präsentieren und "mehr 
Gesichter in den Vordergrund stellen". In diesem Zusammenhang hatte 
Pinkwart liberale Mitglieder des Bundeskabinetts, führende 
FDP-Landespolitiker und FDP-Generalsekretär Christian Lindner 
genannt.
Mit Blick auf die Debatte um Steuersenkungen und die sinkenden 
Umfragwerte für ihre Partei sprach Pieper sich für eine 
Akzentverschiebung aus. "Es wird nur noch über Milliarden und über 
Gegenfinanzierung geredet, nicht mehr über Vereinfachung und 
Transparenz", sagte Pieper der Zeitung. Entbürokratisierung,
Steuervereinfachung und  mehr Transparenz des Steuersystems seien 
"unser eigentlich großes Projekt, das wir umsetzen müssen".

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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