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Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr
Führung der Streitkräfte verweigert Auskunft über Geburtsorte getöteter Bundeswehrsoldaten

Halle (ots)

Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr lehnt es
ab, die Geburtsorte der 35 Bundeswehr-Soldaten zu nennen, die im 
Afghanistan-Einsatz getötet worden sind. Dies berichtet die in Halle 
erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Dies gehe
"aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht", teilte ein Sprecher 
dem Blatt mit. Das Bundesverteidigungsministerium und das 
Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr in Strausberg 
(Brandenburg) gaben ebenfalls keine Auskunft. Militärexperten gehen 
davon aus, dass der Anteil der Ostdeutschen unter den Toten 
überproportional hoch ist. Die drei letzten bei einem Feuergefecht im
nordafghanischen Kundus Gefallenen stammten allesamt aus 
Ostdeutschland. Aus einer Antwort der Bundesregierung an den 
Bundestagsabgeordneten Henry Nitzsche geht hervor, dass 48,5 Prozent 
aller Bundeswehr-Soldaten in Auslandseinsätzen Ostdeutsche sind. Ihr 
Anteil liegt damit rund 30 Prozentpunkte über dem Anteil der 
Ostdeutschen an der Gesamtbevölkerung.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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