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Mitteldeutsche Zeitung: Finanzkrise Unionspolitiker uneins über staatliches Konjunkturprogramm

Halle (ots)

Der stellvertretende Vorsitzende der
Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß, hält 
ein staatliches Konjunkturprogramm für denkbar, sollte es im Zuge der
Finanzkrise zu einer Rezession kommen. "Wenn wir in eine Rezession 
hinein schlittern, dann muss der Staat dagegen halten", sagte er der 
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag Ausgabe). 
"Dann ist auch das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts nicht mehr 
erreichbar." Jetzt müsse man allerdings abwarten, bis die allgemeine 
Hysterie nachlasse. Der wirtschaftspolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Laurenz Meyer, erklärte dem Blatt aus 
Halle: "Wir sollten zunächst die Krise bewältigen und dann zum 
jetzigen Zeitpunkt durch mehr Netto vom Brutto die Inlandsnachfrage
anstoßen." Auch eine Erhöhung der staatlichen Investitionsquote sei 
denkbar. "Ein Konjunkturprogramm zum jetzigen Zeitpunkt ist 
problembehaftet", fuhr Meyer fort. Es drohe zu verpuffen und führe im
schlechtesten Falle nur zu einer Erhöhung der  Sparquote.

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Tel.: 0345 565 4300

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