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Mitteldeutsche Zeitung: Fremdenfeindlichkeit in Rudolstadt ARD bedauert Berichterstattung

Halle (ots)

Die ARD hat vor dem Hintergrund der Kritik an ihrem
Bericht über Fremdenfeindlichkeit in Rudolstadt ihr Bedauern 
ausgedrückt. "Sollte der Eindruck entstanden sein, die Rudolstädter 
seien in ihrer Gesamtheit neonazistisch, dann bedauern wir das sehr",
sagte der zweite Chefredakteur von ARD-Aktuell, Thomas Hinrichs, der 
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) 
"Es ist aber aus der Berichterstattung heraus erkenntlich, dass der 
Vorwurf unberechtigt ist. Uns ging es darum, den Satz ,So was wie 
Dich hätte man früher zwangssterilisiert' auf den Punkt zu bringen." 
Die ARD hatte über den Pfarrer Reiner Andreas Neuschäfer, seine 
indischstämmige Frau und ihre fünf Kinder berichtet, die wegen 
rassistischer Anfeindungen aus Rudolstadt "flohen". Unmut entzündete 
sich, weil die "Tagesthemen" den Beitrag mit den Worten angekündigt 
hatten "Rechter Terror: Neonazis vertreiben Pfarrersfamilie". Bei der
Polizei liegen mittlerweile Anzeigen wegen Verleumdung und 
Volksverhetzung gegen die ARD vor.

Pressekontakt:

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Tel.: 0345 565 4300

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