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Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Umwelt Streit um künstlichen Schnee im Nationalpark Harz

Halle (ots)

Der Chef des Nationalparks Harz, Andreas Pusch, hat
den Einsatz von Schneekanonen im Schutzgebiet genehmigt. 
Sachsen-Anhalts Umweltministerin Petra Wernicke (CDU) ist sauer - hat
aber keine Handhabe, um das Vorhaben zu stoppen, schreibt die in 
Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe).
Am  Biathlonzentrum Sonnenberg nahe Sankt Andreasberg (Niedersachsen)
sollen drei Schneekanonen aufgestellt werden. Das Gebiet liegt  
mitten im Nationalpark Harz, der sich seit zwei Jahren geeint über 
die Landesgrenze von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen erstreckt. 
Kunstschnee im Nationalpark - das ist ein bundesweites Novum, gegen 
das Umwelt- und Naturschutzverbände in den vergangenen Wochen Sturm 
liefen. Die niedersächsische Landesregierung hingegen befürwortete 
das Vorhaben und spendierte über 700_000 Euro. In der vergangenen 
Woche nun gab auch die Nationalparkverwaltung ihren Segen. 
Nationalpark-Chef Andreas Pusch - ein Niedersachse - genehmigte nach 
"umfangreicher naturschutzrechtlicher Prüfung" die Aufstellung der 
drei Schneekanonen unter Auflagen.
Sachsen-Anhalt  lehnt die Kanonen im Nationalpark hingegen 
kategorisch ab. Umweltministerin Petra Wernicke (CDU) reagierte 
entsprechend ungehalten: "Das ist keine glückliche Situation, so 
etwas im Nationalpark zu machen." Sie habe bereits im 
Glückwunschreiben zum erneuten Amtsantritt ihres niedersächsischen 
Kollegen  Heinrich Sander (FDP) darauf aufmerksam gemacht, dass sie 
gegen den Einsatz von Schneekanonen ist.

Pressekontakt:

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Tel.: 0345 565 4300

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