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Lausitzer Rundschau: Die LAUSITZER RUNDSCHAU Cottbus zu Friedenspreis des Buchhandels an Péter Esterházy

Cottbus (ots)

Ärger wird es in diesem Jahr um die Vergabe des
Friedenspreises des deutschen Buchhandels wohl nicht geben. Weder ist
der ungarische Autor Péter Esterházy umstritten wie die Orientalistin
Annemarie Schimmel, noch ist von ihm eine Rede zu erwarten, die eine
innenpolitische Debatte auslösen könnte wie bei Martin Walser. Obwohl
- Esterházys Rede könnte durchaus ein Unsicherheitsfaktor sein. Der
Mann ist berühmt für seine ironische Weltsicht, die ihm schon zu
Zeiten eines sozialistischen Ungarn in seiner Heimat zu Kultstatus
verhalf. Im Jahr der erweiterten Europäischen Union hätte der
Börsenverein des Deutschen Buchhandels wohl keinen besseren
Friedenspreis- Kandidaten finden können. Nicht nur, weil er wegen
seiner literarischen Qualität in einer Reihe mit Thomas Mann und
Günter Grass genannt wird, sondern auch, weil er eindrucksvoll das
Auf und Ab europäischer Geschichte beschrieben hat. So in seinem
Hauptwerk Harmonia Caelestis, einem Familien-Epos über die
Esterházys. Bisher hier zu Lande eher ein Geheimtipp, wird der Ungar
jetzt wohl auch in den Bücherregalen in die Nähe von Grass rücken.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

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