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Lausitzer Rundschau: Die Kriminalität in Deutschland Mangelnder Schutz

Cottbus (ots)

Kann das beruhigen? Dass in Deutschland abermals unter sechs Millionen Straftaten verübt worden sind, ist wahrlich kein Trost. Auch nicht, dass die Zahl der schweren Gewalttaten weiter rückläufig ist. Denn deutlich mehr Einbrüche, mehr Kriminalität im Netz und mehr Betrug gehören inzwischen zu den Alltagsdelikten, die viele Bürger schlecht schlafen lassen. Deshalb darf bei der statistischen Betrachtung der Kriminalität nicht vergessen werden, dass hinter jeder Kennziffer auch ein Opfer steht . Die Angst, die die Täter den Betroffenen in die Psyche hämmern, werden viele nicht mehr los. Gerade dann, wenn sie von immer gewalttätiger werdenden Einbrechern heimgesucht worden sind. Gleichwohl gilt: Der Vorwurf der vergangenen Jahre, die Sicherheit in Deutschland werde kaputt gespart, hat Wirkung gezeigt. Bund und Länder haben gegengesteuert, mit neuer Technik, mit einer besseren Verzahnung der Behörden, auch mit neuen Kompetenzen für ein härteres Durchgreifen. An einer Stelle hat sich aber kaum etwas positiv verändert - und zwar ausgerechnet an der entscheidenden: beim Personal. Für die Sicherheit in Deutschland sind in den meisten Ländern aus Kostengründen immer weniger Polizeibeamte zuständig. Auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger hat dies massiv beeinflusst. Wenn Polizisten keine Präsenz mehr zeigen können, wenn sie immer häufiger nicht in wenigen Minuten vor Ort sind, oder gar nicht erst ausrücken, und wenn Täter nach einem Einbruch kaum noch erwischt werden, ist es kein Wunder, dass sich zahlreiche Bürger vom Staat nicht mehr ausreichend geschützt fühlen. Eine fatale Entwicklung. Und genau die sollte der Politik stark zu denken geben .

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