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Lausitzer Rundschau: Nach dem Wahlsieg der Sozialisten in Spanien Zukunftsorientierte Bilanz

Cottbus (ots)

Ein guter Vater der Nation muss seinem Volk
Zuversicht einflößen können. Ebenso einer wie José Luis Zapatero, 
Spaniens alter und neuer sozialistischer Regierungschef. Der Mann, 
der sich mit dem Slogan "Der positive Blick" den Wählern gestellt 
hatte, darf sich nach seinem Sieg auf seinem Modernisierungskurs 
bestätigt fühlen. Er konnte seine Mehrheit ausbauen, auch wenn er zum
Regieren, wie bisher schon, die Hilfe der kleinen Regionalparteien 
braucht. Doch mit diesem Modell ist Spanien die vergangenen vier 
Jahre keineswegs schlecht gefahren. Auch, weil der früher alles 
entscheidende Zentralstaat Macht an die Regionen abgeben musste. Und 
dies ist gut so, weil es mehr Bürgernähe mit sich bringt.
Spanien ist heute, nach vier Jahren Regierung Zapatero, ein Staat mit
mehr Bürgerrechten, Freiheiten und Sozialleistungen als je zuvor. Ein
gastfreundliches Einwandererland, das bisher fünf Millionen Fremde 
als Arbeitskräfte ziemlich problemlos integrieren konnte. Ein 
Urlaubsparadies, das jedes Jahr 60 Millionen ausländische Touristen 
anzieht.
Und ein berechenbarer außenpolitischer Partner, der wieder in Europa 
seine Zukunft sieht. Ganz im Gegensatz zur Großmannssucht des 
konservativen Ex-Premiers Aznar (1996-2004), der lieber die USA 
umschmeichelte und die EU vor den Kopf stieß. Zapatero empfiehlt sich
also mit einer sehenswerten Bilanz für die Zukunft.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

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