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BP Europa SE

BP Europa SE profitiert von positiver Marktentwicklung

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Die BP Europa SE hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Dazu trugen insbesondere das Tankstellen- und Kraftstoffgeschäft bei, bei dem das Unternehmen von einer insgesamt gestiegenen Nachfrage profitierte. Das Raffineriegeschäft verzeichnete im Geschäftsjahr eine höhere Auslastung mit auskömmlichen Margen. Der Jahresüberschuss lag bei 995 Mio. EUR (Vorjahr: 532 Mio. EUR). "Wir konnten die positive Marktentwicklung für uns nutzen und profitieren davon, dass wir über die gesamte Wertschöpfungskette gut aufgestellt sind", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Langhoff.

- Gute Ergebnisse im Kraftstoffgeschäft

- Aral weiterhin Nr. 1 im deutschen Tankstellenmarkt

- Solider Ergebnisbeitrag der Raffinerien

Bochum, 9. Juni 2017 - Die BP Europa SE hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Dazu trugen insbesondere das Tankstellen- und Kraftstoffgeschäft bei, bei dem das Unternehmen von einer insgesamt gestiegenen Nachfrage profitierte. Das Raffineriegeschäft verzeichnete im Geschäftsjahr eine höhere Auslastung mit auskömmlichen Margen, die jedoch das hohe Niveau des Vorjahres nicht erreichten.

Der Jahresüberschuss lag bei 995 Mio. EUR (Vorjahr: 532 Mio. EUR). Das Ergebnis wurde jedoch wesentlich durch einen positiven Sondereffekt geprägt. Dieser resultierte aus der Auflösung des Ruhr Oel Joint Ventures mit Rosneft zum 31.12.2016. BP hat die vollständige Eigentümerschaft am Raffineriestandort Gelsenkirchen und am Lösungsmittelhersteller DHC Solvent Chemie übernommen. Im Gegenzug wurden Anteile an den Raffinerien Bayernoil, PCK Schwedt und Miro Karlsruhe an Rosneft abgegeben. Durch die Auflösung des Joint Ventures sind Vermögensteile neu bewertet worden, was sich positiv in der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung niederschlug. Unter Berücksichtigung dieses Sondereffektes lag das Jahresergebnis operativ unter dem des Vorjahres.

"Wir konnten die positive Marktentwicklung für uns nutzen und profitieren davon, dass wir über die gesamte Wertschöpfungskette gut aufgestellt sind", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Langhoff. "Die Parameter, die wir beeinflussen können, haben wir gut im Griff und setzen darüber hinaus gezielt auf Felder mit Wachstumspotenzial, zum Beispiel im Tankstellen- oder Raffineriegeschäft."

Investitionsschwerpunkte: Raffinerien und Tankstellennetz

Die Investitionen der BP Europa SE lagen 2016 bei 326 Mio. (davon Deutschland 226 Mio. EUR) und damit auf Vorjahresniveau. Auch im laufenden Geschäftsjahr plant das Unternehmen Investitionen in einer ähnlichen Größenordnung.

In Deutschland ist ein Investitionsschwerpunkt das Raffineriegeschäft, in dem die Anlagen stetig modernisiert und optimiert werden. Im Tankstellenbereich stiegen die Investitionen für Wachstum und Erweiterung, was vor allem auf die Umrüstung von Aral Stationen auf das neue REWE To Go Shopkonzept zurückzuführen ist.

Umsatzzahlen und Absatz Mineralölprodukte

Die BP Europa SE ist mit rund 10.225 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Polen und Ungarn tätig. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 4.900 Mitarbeiter. Die BP Europa SE erzielte 2016 einen Bruttoumsatz inklusive Energiesteuer von 46,2 Mrd. EUR (davon Deutschland 38 Mrd. EUR). Das EBITDA betrug 1.356 Mio. EUR (Vorjahr: 1.112 Mio. EUR).

Der konsolidierte Gesamtabsatz von Mineralölprodukten der BP Europa SE lag mit 43,4 Mio. Tonnen über Vorjahresniveau (40,3 Mio. Tonnen). Auch in Deutsch­land stieg der Absatz gegenüber 2015 auf 30,7 Mio. Tonnen (Vorjahr: 28,6 Mio. Tonnen). Hierbei profitierte BP im Kraftstoffgeschäft von einer guten konjunkturellen Entwicklung in Deutschland und niedrigen Kraftstoffpreisen, die vor allem die Dieselnachfrage erhöhten. Im Tankstellengeschäft wuchs der Absatz sogar leicht stärker als der Markt. Im Handels- und Großkundengeschäft konnten ebenfalls Zuwächse beim Diesel verzeichnet werden. Positiv entwickelte sich auch der Chemieabsatz, der auf 3,5 Mio. Tonnen stieg.

Spitzenposition im Tankstellengeschäft

Aral hat ihre Position als Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft im Jahr 2016 erfolgreich behauptet. Mit einem Marktanteil von 21,5 Prozent liegt die blau-weiße Tankstellenmarke erneut vor der Konkurrenz. Das Geschäftsjahr war vor allem von zwei Highlights geprägt. Im Frühjahr 2016 wurde eine neue Kraftstoff-Generation eingeführt. Bestandteil aller Otto- und Dieselkraftstoffe ist eine neuartige Anti-Schmutz-Formel. Sie beseitigt zuverlässig Rückstände im Motor und verhindert neue Ablagerungen. Die Reinigungswirkung wurde zuletzt von den unabhängigen Testern des TÜV Rheinland bestätigt.

Im Shop-Geschäft startete Aral 2016 eine langfristige Kooperation mit dem strategischen Partner REWE. Bereits über 100 Tankstellen des unternehmenseigenen Netzes wurden bislang auf das neue Konzept REWE To Go umgerüstet. Im laufenden Jahr plant Aral die Umstellung von über 100 weiteren Standorten. Deutschlandweit soll es innerhalb der nächsten Jahre insgesamt bis zu 1.000 Stationen mit REWE To Go-Shop geben.

Die BP ESE Gruppe konnte sich im Geschäft mit Schmierstoffen unter den Marken Castrol, BP und Aral in einem stagnierenden und sehr wettbewerbsintensiven Markt gut behaupten.

Solides Raffineriegeschäft

Ein solides Ergebnis lieferte das Raffineriegeschäft. Dabei profitierte die deutsche Raffineriebranche vor allem im zweiten Halbjahr von Stillständen im außereuropäischen Ausland. Einen guten Beitrag lieferte das Petrochemiegeschäft am Standort Gelsenkirchen. BP ist mit ihren Produkten ein bedeutender Grundstofflieferant für den Chemieverbund vor allem in Nordrhein-Westfalen.

Die Raffinerie-Auslastung konnte gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Dies zeigt die hohe Expertise von BP als Anlagenbetreiber in einem herausfordernden Umfeld.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2016 wurde das Ruhr Oel Raffinerie Joint Venture mit Rosneft aufgelöst. Die BP Europa SE ist seit 2017 alleiniger Eigentümer des integrierten Raffinerie- und Petrochemiestandortes in Gelsenkirchen. Damit hat BP ihre strategische Position für die Versorgung mit Mineralölprodukten in den Märkten West- und Mitteleuropas gestärkt, da sie auch alleiniger Eigentümer und Betreiber der Raffinerien in Rotterdam und Lingen ist.

BP setzt auf Optimierung der Wertschöpfungskette und Innovationen

Um im harten Wettbewerb weiterhin erfolgreich zu sein, setzt BP auf eine integrierte Aufstellung der Geschäftsprozesse und Anlagen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Rohölversorgung bis zum Endkunden. Gleichzeitig sucht das Unternehmen gezielt nach Wachstumspotenzialen und Innovationen rund um das Kerngeschäft.

"Unser Ziel ist aber klar: Wir wollen unsere führende Position im Markt halten. Auch wenn die Umsatz- und Margensituation schwer abschätzbar bleibt, rechnen wir mit einem positiven Ergebnis für 2017", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Langhoff.

BP Europa SE / Bereich Presse & Externe Kommunikation   	   
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