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Stuttgarter Nachrichten: Gesundheit

Stuttgart (ots)

Angela Merkel hält Wort. Gesundheit wird teurer,
droht die Kanzlerin bereits seit Monaten. Und genauso kommt es nun. 
Um 0,5 Prozentpunkte steigen die Kassenbeiträge im kommenden Jahr. 
Auf elegantere schnelle Schritte, das programmierte Defizit in der 
gesetzlichen Krankenversicherung abzuwehren, konnte sich Schwarz-Rot 
nicht einigen.
In zentralen Punkten skizzieren die Großkoalitionäre zwar einen 
Systemwechsel in der Kassenfinanzierung. Doch wohin die Reise 
letztlich gehen soll, bleibt aus machtpolitischem Kalkül offen. 
Ideales Vehikel für so viel Unklarheit ist der Gesundheitsfonds. Ihm 
ist ganz egal, aus welchen Quellen man ihn speist. Das kann der 
einkommensbezogene Beitrag (Bürgerversicherung à la SPD) sein oder 
aber die einkommensunabhängige Prämie (Kopfpauschale à la Union). 
Beide Varianten sind angelegt im Zusatzbeitrag, den die Kassen 
erheben können, wenn ihnen der Einheitsbetrag je Versicherten nicht 
reicht, den der Fonds an sie zahlt. Das heißt: Bis zur Bundestagswahl
2009 dürfen die Kassen ein wenig experimentieren - der Wahlsieger 
baut das System dann nach eigenem Gutdünken um.

Rückfragen bitte an:

Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
cvd@stn.zgs.de

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