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Stuttgarter Nachrichten: Letztes Interview nmit Ephraim Kishon: „Ich will nicht lange leben, ich will nur nicht alt werden“

Stuttgart (ots)

Anlässlich des Todes des israelischen
Schriftstellers Ephraim Kishon veröffentlichen die Stuttgarter
Nachrichten (Montagausgabe) folgende Zitate aus seinem
letzten Interview am Freitagabend.
„In der Bibel steht: Der Mensch ist reich von Geburt an. Mich hat
das Leben gelehrt: Der Mensch, von der Furcht der Bestrafung befreit,
ist ein Ungeheuer.“
„Das Jahr 2005 ist in Deutschland das Einstein-Jahr. Ich erkenne
darin eine Wertschätzung des jüdischen Beitrags zur Weltkultur. Ich
habe seinerzeit Albert Einstein vorgeschlagen, Präsident Israels zu
werden. Er hat überaus freundlich geantwortet, dass dies eine große
Ehre sei. Dann sagte er: Aber ich bin Nobelpreisträger; ich bin für
dieses Amt nicht geeignet.“
„Ich bin jünger als mein Alter. Aber die hohe Zahl meiner
Lebensjahre macht mich ein bisschen traurig. Es ist eine unschuldige
Gerechtigkeit, alt zu werden, und wenn Sie können, vermeiden Sie es.“
„Ich bin im Alter der Kompromisse. Ich will nicht lange leben, ich
will nur nicht alt werden – das ist der einzige Kompromiss, den ich
ertragen kann. Was ist das für ein Leben, diese Genies im Rollstuhl?“
ots-Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=39937

Rückfragen bitte an:

Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
Email: cvd@stn.zgs.de
Homepage: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

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