Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Nachrichten mehr verpassen.

Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Vorstoß einer Gebühr für die Notaufnahme

Stuttgart (ots)

Zu Überlastung in Notaufnahmen führt nicht nur der Personalmangel - auch so mancher Patient selbst: Bei bis zu 40 Prozent bestehe keine dringliche Behandlungsnotwendigkeit, heißt es. Doch was schafft Abhilfe? Schon der gesunde Menschenverstand gebietet, dass man mit Wehwehchen wie Schnupfen oder Kopfschmerzen nicht die Notaufnahme verstopft. Also: Recht so, wenn eine Gebühr fällig wird? So einfach ist es nicht. Denn wie soll ein Laie entscheiden, ob es sich nur um Magengrimmen oder um eine gefährliche Blinddarmentzündung handelt? Eine Gebühr würde nicht nur die Falschen treffen. Sie kann schlichtweg nicht richten, was im Gesundheitssystem seit Jahren schiefläuft: die lückenhafte haus- und kinderärztliche Grundversorgung. Patienten in Not müssen sich darauf verlassen können, dass ihnen jederzeit geholfen wird - auch in der Notaufnahme.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
  • 05.04.2023 – 16:51

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Vorstoß der Vier-Tages-Woche

    Stuttgart (ots) - Es mag sein, dass der Einzelne bei einer Vier-Tages-Woche motivierter ans Werk geht. Kleine Firmen ernten damit bereits Zulauf, und auch große Unternehmen haben in Teilbereichen derartige Modelle. Gesamtwirtschaftlich betrachtet erscheinen diese freilich als realitätsfern. So ging der Trend der vergangenen Jahre bei Hochqualifizierten eher in Richtung 40 Stunden - die lassen sich nicht generell auf ...

  • 27.03.2023 – 18:12

    Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Unterbrechung des Koalitionsausschusses

    Berlin (ots) - Selbst nach scheinbar endlosen Verhandlungen etwa über Planungsbeschleunigung oder über den Umgang mit Gas- und Ölheizungen gab es im Koalitionsausschuss der Bundesregierung vorerst kein Ergebnis. Das Grundproblem ist: Grüne und FDP gönnen sich gegenseitig nicht den Erfolg. Es mangelt auch an der ehrlichen Bereitschaft, sich damit ...

  • 26.03.2023 – 16:54

    Mehr Technologien, mehr Klimaschutz

    Stuttgart (ots) - Dieses Ergebnis hätte man auch einfacher haben können: Wochenlang stritten sich die EU-Kommission und die Bundesregierung über die Frage, ob E-Fuels-Verbrenner auch nach 2035 noch zugelassen werden können. Nun hat man eine Lösung gefunden, die auch ohne Eskalation möglich gewesen wäre. Mit einer Abkehr vom E-Auto darf der Kompromiss allerdings nicht verbunden sein. In den USA, in China und in ...