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VNG AG

Internationale Finanz- und Energiekompetenz aus Sachsen für Leipzig
Sachsen LB und VNG bewerben sich gemeinsam um Anteile an Leipziger Stadtwerken

Leipzig (ots)

Die beiden in Leipzig ansässigen Unternehmen
Sachsen LB und VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft sind 
überzeugt, dass eine Teilprivatisierung der Stadtwerke Leipzig GmbH, 
bei der alle Anteile vollständig in der Messestadt verbleiben, das 
Beste für die Stadt ist. Sachsen LB und VNG werden gemeinsam ein 
Angebot für die zum Verkauf stehenden 49,9 Prozent der Leipziger 
Stadtwerke abgeben. "Wir bieten mit unserem verbundenen Engagement in
jeder Hinsicht die naheliegendste Lösung", begründete der 
VNG-Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus-Ewald Holst bei einem 
Pressegespräch in Leipzig das gemeinsame Engagement. "Sachsen LB und 
VNG gehören beide zu den größten ostdeutschen Unternehmen und bringen
internationale Erfahrungen, Kontakte und ihre spezifischen 
Fähigkeiten ein. Der eine ist ein starker Energie-Experte, der andere
ein starker Finanz-Spezialist mit hoher Beteiligungskompetenz. Und 
beide haben ihren Stammsitz in Leipzig", sagte Holst.
Das Sachsen LB-Vorstandsmitglied Werner Eckert unterstrich die 
"vielen Gemeinsamkeiten der sich perfekt ergänzenden Partner. Uns 
eint unser Interesse an einer nachhaltig guten wirtschaftlichen 
Entwicklung des Standortes Leipzig und der Region. Wir sehen darin 
beide einen Schwerpunkt unserer Aktivitäten und ausgezeichnete 
Chancen vor der eigenen Haustür", betonte Eckert.
Zu den Gemeinsamkeiten der Unternehmen gehören neben der 
regionalen Verwurzelung auch ihre besondere Osteuropakompetenz und 
das hohe Interesse an den erneuerbaren Energien, beides Bereiche mit 
Zukunftschancen auch für die Stadtwerke Leipzig. Die Sachsen LB hat 
sich seit 1994 mit über 1,2 Mrd. EUR Kreditvolumen im Bereich 
erneuerbarer Energien engagiert und finanziert derzeit unter anderem 
das weltweit größte Solarstromprojekt in Brandis, unweit von Leipzig.
Beide Unternehmen treffen ihre Entscheidungen in Leipzig, tragen in 
erheblichem Maße zur Wertschöpfung vor Ort bei und beschäftigen hier 
auch den größten Teil ihrer Mitarbeiter. In der Eigentümerstruktur 
beider Unternehmen spielen Kommunen eine wichtige Rolle: An der 
Sachsen LB sind sie gemeinsam mit dem Freistaat über die 
Sachsen-Finanzgruppe beteiligt, an der VNG betragen die kommunalen 
Anteile mehr als 25 Prozent. Anteilseigner sind zwölf ostdeutsche 
Kommunen. Zudem hält die ihrerseits zu 100 Prozent in 
Kommunaleigentum befindliche EWE AG rund 48 % der VNG-Anteile.
Ein Erwerb der Anteile an den Leipziger Stadtwerken würde folglich
bedeuten, so Holst, "dass alle strategischen Entscheidungen in 
Leipzig getroffen werden, dass hier auch die Unternehmensgewinne 
anfallen und dass die kommunale Sicht einen hohen Stellenwert hat." 
Die Stadt Leipzig habe damit die Möglichkeit, die Investitions- und 
Expansionspläne ihrer Stadtwerke aus Leipzig heraus im Verbund mit 
den beiden international agierenden Unternehmen zu verwirklichen. Das
ist nach Ansicht des VNG-Chefs "der optimale Weg".
Für Sachsen LB und VNG ist die gemeinsame Bewerbung um die 
Stadtwerke-Anteile ein wohlüberlegter und gut vorbereiteter Schritt. 
Alle Hausaufgaben sind gemacht. Nach der nun erfolgenden offiziellen 
Interessenbekundung werden die weiteren Schritte eher diskret 
erfolgen: Zunächst die Analyse der ökonomischen Daten der Stadtwerke 
und dann die Abgabe eines Angebots. Auf die Frage nach den 
Erfolgschancen im Bieter-Wettbewerb gegen andere europäische Konzerne
antworten VNG-Vorstand Holst und Sachsen LB-Vorstandsmitglied Eckert 
schlicht mit einem Goethe-Wort: "Sieh, das Gute liegt so nah".
Die Sachsen LB ist die einzige selbstständige Landesbank in 
Ostdeutschland. Als Staats- und Kommunalbank, Sparkassenzentralbank 
und Geschäftsbank ist sie Finanzierungspartner für mittelständische 
Unternehmen, institutionelle Kunden und Sparkassen. Bereits seit 1994
begleitet die Sachsen LB erfolgreich Unternehmen und Investoren bei 
der Realisierung von Windparks, Photovoltaikvorhaben und 
Biomasse-Projekten sowie beim Aufbau und der Erweiterung von 
Produktionsstätten. Die Sachsen LB zählt damit bundesweit zu den 
führenden Kreditgebern der Branche. Auch die Finanzierung von 
Investitionen sächsischer Unternehmen in den europäischen 
Beitrittsländern, Russland und der GUS-Staaten gehört seit Jahren zum
strategischen Kerngeschäft der Bank.
Die VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft ist eine europaweit 
tätige Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Leipzig. Kerngeschäft ist 
der Import und die Lieferung von Erdgas an Großkunden. Die 
Unternehmen der VNG-Gruppe bieten zudem Transport- und 
Speicherleistungen für Erdgas sowie moderne Energiekonzepte und 
Energiedienstleistungen. Kunden der VNG sind kommunale wie regionale 
Versorgungsunternehmen, Industrie- und Gewerbe so wie Gashandels- und
Gastransportunternehmen. Wichtigster Markt ist der Osten 
Deutschlands. Darüber hinaus agiert die VNG auch in Polen, 
Tschechien, der Slowakei und in Italien.

Pressekontakt:

Sachsen LB
Jeannette Brakemeier, Tel.: 0341 979-1127
jeanette.brakemeier@sachsenlb.de

VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft
Dr. Ralf Borschinsky, Tel.: 0341 443-2056
ralf.borschinsky@vng.de

Original-Content von: VNG AG, übermittelt durch news aktuell

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